Geologie verbindet

5 Schülerinnen präsentieren die Skulptur mit unterschiedlichen Gesteinen aus den 6 Nationalparks
(c) Riedl
5 Schülerinnen präsentieren die Skulptur mit unterschiedlichen Gesteinen aus den 6 Nationalparks
(c) Riedl

Nationalpark: NP Neusiedler See - Seewinkel

Unter diesem Motto widmeten sich Schülerinnen und Schülerinnen und Schüler des Stiftsgymnasiums in Admont im Sinne der Schulpartnerschaft mit dem Nationalpark Gesäuse intensiv dem Kreislauf der Gesteine. Das Ergebnis ist nun eine Skulptur aus Blöcken unterschiedlicher Gesteine, die einerseits einen der sechs österreichischen Nationalparks repräsentieren, andererseits für eine Gesteinsart des geologischen Gesteinskreislaufs stehen.

Zu Beginn starteten 50 Schülerinnen und Schüler im Sommer 2014 zu einer Exkursion, um den Pasterze-Gletscher zu besuchen und den Nationalpark Hohe Tauern mit seinen vielfältigen, kristallinen Gesteinen kennen zu lernen. Weiter ging es im Herbst 2014 unter der fachkundigen Führung von Ranger und Geologen Wolfgang Riedl zu den Sedimentgesteinen aus dem Meer, gleich vor der Haustür in den Nationalpark Gesäuse. Bei der "Hochschule am Berg" in der alten Haindlkarhütte beschäftigten sich die Jugendlichen mit theoretischen Grundlagen zur Gesteins- und Gebirgsentstehung. Eine Vertiefung der Grundlagen zum weiteren Verständnis erfolgte an einem weiteren Projekttag in der Schule.

Im Herbst 2015 wurde die Gesteinsskulptur mit beteiligten Jugendlichen im Beisein der Projektleiter und Martin Hartmann vom Nationalpark Gesäuse präsentiert. Am Beginn des Schuljahres 2016/2017 stellten Schülerinnen, die am Projekt mitgearbeitet hatten die Skulptur ihren MitschülerInnen und LehrerInnen mit einem Prospekt vor.

Ein Serpentinit und ein Pasinit (Grünschiefer) aus dem Herz der Alpen stehen für den Nationalpark Hohe Tauern, der Granit für den Nationalpark Thayatal, unterschiedliche charakteristische Kalke für die Nationalparks Neusiedler See (Leithakalk), Kalkalpen (Hierlatzkalk) und Gesäuse (Dachsteinkalk). Alle Gesteine sind eingebettet in die sehr gut gerundeten Steine, Kiese und Sande aus dem Nationalpark Donau-Auen.


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