Medienstipendium 2019


Ergebnisse des Medienstipendiums 2019

13 junge Nachwuchstalente konnten die Jury mit ihren spannenden und neuartigen Ideen überzeugen und hatten im Zuge des Nationalparks Austria Medienstipendiums die Chance, sich auf kreative und intensive Weise mit den Themen "Unser Naturerbe" und "Nationalpark" auseinanderzusetzen.

Gesucht wurden Talente aus den Bereichen Film, Fotografie oder Literatur die motiviert waren, einen der sechs österreichischen Nationalparks auf eigene Faust zu erkunden. Von Mai bis Dezember 2019 verbrachten die Medienstipendiatinnen und Medienstipendiaten zwei Wochen in einem der sechs österreichischen Nationalparks und ließen sich von der Natur und den Rangerinnen und Rangern vor Ort inspirieren.

Die Ergebnisse können sich nun sehen lassen. Es wurden literarische Werke, Fotostrecken und Videos erstellt, die einen Einblick in die ganz persönlichen Naturerlebnisse - sei es am Wasser, im Wald, in der weiten Ebene oder auf einem Berg - ermöglichen. Durch ihre Werke regen die Stipendiatinnen und Stipendiaten zum Nachdenken an und laden zu einer teilweise etwas anderen Sichtweise auf unser Naturerbe ein.

Die Auswahl wurde aufgrund der vorgestellten Konzeptidee, dem künstlerischen & technischen Niveau und dem innovativen Charakter getroffen.

Das Nationalparks Austria Medienstipendium wurde auch 2019 wieder in Kooperation mit Ja! Natürlich und fjum_forum Journalismus durchgeführt.


Alle Ergebnisse im Überblick

Eyup Kus, Medienstipendiat 2016, hat wie bereits im Jahr zuvor alle Ergebnisse der Medienstipendiatinnen und Medienstipendiaten 2019 zu einem Trailer zusammengefasst. Entstanden ist ein Film, der spannende Einblicke in das Medienstipendium ermöglicht:




Alexander Beitz

Der Kameratechniker hatte das Ziel einen Film zu erstellen, durch welchen die Faszination Natur visuell dargestellt werden sollte. Im Nationalpark Thayatal konnte er seiner Kreativität freien Lauf lassen und hat somit ein bewegendes Video erstellt, durch welches man einen tiefen Einblick in den Lebensraum Wald erhält.




Tara Dirala

Die aus Hamburg stammende Klangkünstlerin hat während ihres Aufenthaltes im Nationalpark Donau-Auen mit einem sehr empfindlichen Rekorder gearbeitet. Mit diesem konnte sie sehr leise Geräusche des Nationalparks, die teilweise zu leise sind um vom menschlichen Ohr wahrgenommen zu werden, festhalten.




Melanie Jaindl und Sophia Knaus

Einmal komplett in die Natur eintauchen - das komplexe Wesen eines Nationalparks und sein empfindliches Ökosystem erfassen - diesen Einblick erhofften sich die beiden Medienstipendiatinnen während ihres Aufenthaltes im Nationalpark Donau-Auen. Gemeinsam erstellten sie eine Reise durch die Au, bei welcher Geschichten erzählt werden, Geräusche zu hören und eindrucksvolle Bilder zu sehen sind.

Melanie Jaindl und Sophia Knaus im Nationalpark Donau-Auen



Lukas Meisinger

Als Geograph beschäftigt er sich viel mit Nachhaltigkeit und Mensch-Umwelt Beziehungen. Während des Medienstipendiums wollte er daher festhalten, wie Menschen mit deren Umwelt agieren. In seinem Video hielt er Kontraste im Nationalpark Kalkalpen fest, um dessen Diversität zu verdeutlichen.




Agnieszka Kulowska

Die gebürtige Polin und Orchestermusikerin hat eine Vorliebe für Bilder die zum Nachdenken anregen. Neben dem Anerkennen der Schönheit von Natur oder Landschaft reizt sie insbesondere das Subjekt des Bildes durch eine formal ungewöhnliche und abstrakte Darstellung zu brechen. So sind während ihres Aufenthaltes im Nationalpark Thayatal zwei Fotostrecken entstanden, die einen tiefen Einblick in die Schönheit der Natur ermöglichen.

Fotobuch [PDF]














Fabian Dalpiaz

Der Süd-Tiroler ist Hobbyfotograf, Schüler und immer auf der Suche nach DEM Foto. Während seines Medienstipendiums im Nationalpark Hohe Tauern war das Einfangen der magischen Morgen- und Abendstimmungen zwischen Nacht und Tag und Tag und Nacht eines seiner Ziele. Vor allem das Fotografieren in der Nacht war ihm besonders wichtig.

Fotostrecke [PDF]

















Laura Ecker

Die freischaffende Künstlerin und Lehrerin hat eine Leidenschaft dafür die Welt in Form von Bildern, sei es in Form von Zeichnungen oder durch Fotografie, einzufangen. "Natürlich kreativ" war ihre Projektidee, da Kreativität ein essentieller Bestandteil unseres Lebens ist. In einem Portfolio hat sie die schönsten Bilder ihres Aufenthaltes im Nationalpark Hohe Tauern zusammengestellt.

Portfolio [PDF]


















Matthias Ledwinka

Der Musiker und Naturfotograf versucht Landschaften so einzufangen, wie er sie empfindet, wie er sie in Erinnerung hat und nicht unbedingt so, wie sie in Wirklichkeit ausgesehen haben. "Unsere Erinnerung färbt Erlebtes" schrieb er als er sich für das Medienstipendium bewarb. In seiner Fotostrecke wurden seine Empfindungen im Nationalpark Gesäuse nun abgebildet.

Fotostrecke [PDF]
























Marco Pühringer

Der freie Journalist und Kommunikationswissenschafts-Student wollte während seines Aufenthaltes im Nationalpark Kalkalpen Texte über Themen verfassen, die langfristig von Bedeutung sind. Er schrieb vier Portraits die sowohl Landschaft als auch die Menschen, die in ihr Leben, zum Thema haben. Denn laut ihm ist das eine ohne das andere nicht begreifbar.

Über Natur und Menschen [PDF]








Romana Roth

Die Masterstudentin des Studiums für Wildtiermanagement vertritt die Überzeugung "Nur was wir kennen, begreifen und was uns bewegt schützen wir." Im Zuge des Medienstipendiums im Nationalpark Neusiedlersee - Seewinkel erarbeitete sie ein Gedichtband für Kinder im Alter von 6-12 Jahren. Dieses soll verschiedene Aspekte, Blickwinkel und Zugänge zur Natur schaffen.

Stipendium im Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel [PDF]




Ruth Brozek

Die im Bereich der pre-university Nachwuchsförderung an der Universität für Angewandte Kunst tätige Grafikerin hatte das Ziel die Spannung zwischen Himmel und Erde und zwischen transzendenter und irdischer Realität festzuhalten. Im Nationalpark Hohe Tauern konnte sie DSLR-Fotografien anfertigen und diese später zu Postkarten weiterverarbeiten.
































Sigrid Katletz

Seit Jahrzehnten bewegt sich die Dipl. Logopädin und leidenschaftliche Fotografin weltweit durch Nationalparks. Auf diesen Reisen fand sie immer wieder unterschiedliche Spuren. Davon fand sie auch einige im Nationalpark Neusiedlersee - Seewinkel, weswegen sie sich in ihrer Fotostrecke teilweise mit den Fragen "Welche Spuren bleiben?" und "Welche Spuren verschwinden?" auseinandersetzte. Nationalpark - fragil [PDF]








Ariane Wrumnig

Die Studentin des Masterstudiums Wildtierökologie und Wildtiermanagement war motiviert raus in die Natur zu gehen, sich inspirieren zu lassen und von äußeren Einflüssen abgeschirmt über diese schreiben zu können. Anfangs wusste sie nicht worüber sie im Nationalpark Gesäuse schreiben soll, bis sie allmählich etwas zu finden begann, wonach sie eigentlich gar nicht gesucht hatte. Davon erzählt sie in "Der Berg in meinem Kopf". Der Berg in meinem Kopf [PDF]