Medienstipendium 2018


Kreative Talente in den österreichischen Nationalparks - Medienstipendium 2018

Bereits zum vierten Mal hatten 13 junge Nachwuchstalente im Zuge des Nationalparks Austria Medienstipendiums die Chance, sich auf kreative und intensive Weise mit den heimischen Nationalparks und unserem Naturerbe auseinanderzusetzen.


Gesucht wurden NachwuchsautorInnen & JungjournalistInnen, FotografInnen und VideodesignerInnen, die motiviert waren, einen der sechs österreichischen Nationalparksauf eigene Faust zu erkunden. Gefragt wurde dabei nach spannenden, neuartigen Ideen - und das mit großem Erfolg!

Insgesamt 13 KandidatInnen konnten die Jury von ihren Ideen überzeugen. Vier Literatur-, fünf Fotografie- und vier Video- Stipendien wurden vergeben.
Die StipendiatInnen verbrachten im Sommer zwei Wochen in einem der sechs österreichischen Nationalparks und ließen sich von der Natur und den Rangern vor Ort inspirieren.

Die gestalteten Essays, Gedichte, Fotostrecken und Videobeiträge der KanditatInnen erzählen Geschichten von Sommergewittern, dem Gefühlsleben der Berge und den kleinen persönlichen Herausforderungen, wie auf sich allein gestellt in einer entlegenen Berghütte zu leben. Sie portraitieren Zukunftsvisionen sowie das Leben im Hier und Jetzt und eröffnen dabei ganz neue Blickwinkel auf die heimischen Naturjuwele.

Die Vergabe der Stipendien erfolgt durch eine Jury, die sich aus den Direktoren, VertreterInnen des BMNT, eine Vertretung des FUJM sowie den Fachberatern aus dem Bereich Journalismus, Fotografie und Film zusammensetzt. Die Auswahl wird dabei anhand der Kriterien Konzeptidee, künstlerische & technisches Niveau und innovativer Charakter getroffen.

Das Nationalparks Austria Medienstipendium wurde auch 2018 wieder in Kooperation mit Ja! Natürlich und fjum_forum Journalismus und medien wien durchgeführt.




Alle Ergebnisse im Überblick

Eyup Kus, Medienstipendiat 2016, hat alle Ergebnisse der Medienstipendiaten 2018 zu einem Trailer zusammengefasst und war zudem bei der Urkundenverleihung im Oktober 2018 dabei. Entstanden ist ein Film, der spannende Einblicke in das Medienstipendium gibt:




Antal Brugger

Julia und Antal besuchen den Nationalpark Thayatal gemeinsam mit ihrer 16 Monate alten Tochter Tilda. Der Wiener und die gebürtige Oberösterreicherin lassen den städtischen Alltag hinter sich und zeigen in ihren Videos wie Naturverbundenheit als Familie im Nationalpark gelebt und erlebt wird.




Niklas Dostal

"Raus aus dem Alltag und rein ins Abenteuer" ist der Leitsatz des Kameramanns und Regisseurs aus Graz. Der Kärntner Teil des Nationalparks Hohe Tauern bot ihm die richtige Kulisse um sich mit der Schönheit und Freude an der Natur aktiv auseinanderzusetzen. Dabei sind Videos entstanden die nicht nur die wunderschöne Landschaft des Nationalparks zeigen, sondern auch Geschichten aus dem Nationalpark-Alltag erzählen.



Claudia Ebner

Die 25-jährige Südtirolerin durfte ihre Leidenschaft für Natur und Fotografie im Nationalpark Thayatal ausleben. Bei ihrem zweiwöchigen Aufenthalt sind wunderschöne Landschaftsaufnahmen und Detailfotos von der natürlichen Vielfalt des Nationalparks und von den beiden Wildkatzen Frida und Carlo entstanden.

Bildstrecken im Überblick [PDF]

© Claudia Ebner


Richard Eigner

Der Komponist und Klangkünstler aus Linz hat seine akustischen Entdeckungen im Nationalpark Gesäuse mit Kurz-Videos dokumentiert. Mithilfe von speziellen Mikrofonen wurden Geräusche der Flora und Fauna des Nationalparks hörbar gemacht, die teilweise zu leise sind, um vom menschlichen Ohr wahrgenommen zu werden.








Ines Häufler

"Was würden uns die Berge und die Natur erzählen, wenn wir ihnen zuhören würden?", fragt sich die Literaturstipendiatin in ihren "Naturgesprächen - talkingnature". Der Nationalpark Gesäuse bot der Dramaturgin aus Wien, die richtige Kulisse um den Bergen zuzuhören und die Gespräche literarisch festzuhalten.

Talking Nature DerBerg und DieSage [PDF]




Sebastian Höhn

Der freie Fotograf und Journalist ist aus der Berliner Großstadt in den Tiroler Teil des Nationalparks Hohe Tauern gekommen, um die besondere Berglandschaft und die darin lebenden Menschen festzuhalten. Dabei sind neben beeindruckenden Landschaftsaufnahmen auch Portraits von Bergsteigern auf dem Weg zum Gipfel des Großglockners entstanden.

Seilschaften am Grossglockner [PDF]



© Sebastian Höhn Photography

© Sebastian Höhn Photography

© Sebastian Höhn Photography

© Sebastian Höhn Photography

© Sebastian Höhn Photography

© Sebastian Höhn Photography

© Sebastian Photography

© Sebastian Höhn Photography




Heiko Lueger

Der diplomierte Sozialbetreuer aus Graz hat sich zum Ziel gesetzt mit seinen Fotos die Begeisterung und Anteilnahme für die Natur zu wecken. Dabei setzt er auf informative Artenportraits und die Darstellung des Detailreichtums verschiedenster Lebewesen. Der Nationalpark Kalkalpen hat ihm die perfekte Kulisse geboten um mit viel Geduld und der Hilfe eines Makroobjektives heimische Pflanzen- und Tierarten in berührenden und unverfälschten Momenten abzubilden.

Kleine Wunder [PDF]
Alpenveilchen

© Heiko Lueger

Bittersüßer Nachtschatten

© Heiko Lueger

Feuer- Schüppling

© Heiko Lueger

Gelbbauchunke

© Heiko Lueger

Haarschnecke

© Heiko Lueger

Klebriger Salbei

© Heiko Lueger

Köcherfliegenlarve

© Heiko Lueger

Moschusbock

© Heiko Lueger

Regenbremse

© Heiko Lueger

Rotkehlchen

© Heiko Lueger






Thomas Mulitzer

Die Schönheit und Erhabenheit der umliegenden Wälder haben den im Pongau aufgewachsenen Texter, Schriftsteller und Musiker seit seiner frühen Kindheit fasziniert. Der Nationalpark Kalkalpen hat ihn inspiriert die Wildnis und den Aufenthalt in der Natur fernab von Mobilfunknetzen und Internet in seinen Texten so festzuhalten, dass man sich fast selbst angesprochen fühlt.

Wildnis, Technik und ein paar Dinge dazwischen [PDF]



Elisabeth Prast

Die Innsbruckerin wurde von den Bergen Tirols in die Aulandschaft des Nationalparks Donau-Auen geschickt um eine Kombination aus Animation und Video zu gestalten. Ihr Fokus liegt auf der Faszination von unberührten Mikrokosmen, die leicht übersehen werden, aber umso spannender zu erforschen sind.








Florian Riedelsperger

Als Student der Vergleichenden Literaturwissenschaften hat der gebürtige Tiroler den Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel als Inspiration genützt um die Natur und das Besuchererlebnis im Nationalpark in seiner Kurzgeschichte festzuhalten. Hauptakteuer ist dabei eine Besuchergruppe, die sich im Jahr 2048 auf die Suche nach den letzten Flecken der unberührten Natur begibt.

Neue Siedler See [PDF]


Christina Rittmannsperger

Analoges mit Digitalem vereinen, ist das Motto der Naturfotografin. Bei ihren Fotos geht es ihr vor allem darum die Wahrheit ehrlich aus ihrem persönlichen Blickwinkel zu dokumentieren und ihren Mitmenschen zu zeigen. Dies spiegelt sich in ihrem Portrait des Nationalparks Neusiedler See - Seewinkel wider.

© Christina Rittmannsperger

© Christina Rittmannsperger

© Christina Rittmannsperger

© Christina Rittmannsperger

© Christina Rittmannsperger

© Christina Rittmannsperger

© Christina Rittmannsperger

© Christina Rittmannsperger

© Christina Rittmannsperger

© Christina Rittmannsperger


Vanessa Szopory

Die Schülerin aus Wiener Neustadt durfte im Nationalpark Hohe Tauern Salzburg ihre Leidenschaft für Fotografie mit ihrem Interesse für Natur kombinieren. Mit ihren Fotos möchte sie Menschen in ihrem Alter zeigen wie wichtig es ist unser Naturerbe zu schützen und zu schätzen.

Collage [PDF]

© Vanessa Szopory

© Vanessa Szopory

© Vanessa Szopory

© Vanessa Szopory






Stephanie Turner

Die 22-jährige Niederösterreicherin hat sich zum Ziel gesetzt mit ihren Texten Menschen ihrer Generation dazu zu inspirieren die heimischen Nationalparks zu erkunden. Im Rahmen ihres Stipendiums im Nationalpark Donau-Auen hat sie ein Essay geschrieben, dass ihre persönlichen Erfahrungen im Nationalpark schildert und ihren Altersgenossen ans Herz legt sich selbst ein Bild vom einzigartigen Ökosystem in den Donau-Auen zu machen.

Redet Miteinander: Wie eine Symbiose entstehen kann [PDF]