NP Hohe Tauern


Nationalpark Hohe Tauern: Blick vom Sonnblick auf den Großglockner. <br>© NPHT- F.Rieder
Nationalpark Hohe Tauern: Blick vom Sonnblick auf den Großglockner.
© NPHT- F.Rieder
Nationalpark Hohe Tauern: Blick vom Sonnblick auf den Großglockner. <br>© NPHT- F.Rieder
Nationalpark Hohe Tauern: Blick vom Sonnblick auf den Großglockner.
© NPHT- F.Rieder
  • Im Grenzgebiet zwischen Kärnten, Salzburg und Tirol
  • Mit 185.600 ha der größte Nationalpark der Alpen
  • Drei Gründungsphasen: 1981 (Kärnten), 1984 (Salzburg) und 1991 (Tirol)
  • Höhenlagen zwischen 1.000 m in den Tälern und 3.798 m Seehöhe am Gipfel des Großglockners
  • mehr als ein Drittel aller in Österreich nachgewiesenen Pflanzenarten
  • etwa die Hälfte aller in Österreich vorkommenden Säugetiere, Vögel, Reptilien und Amphibien
  • 1% Gewässer, 32% Land- und Almwirtschaft, 54% Gletscher, Schuttfluren, Felswände und Zwergstrauchheiden, 4% Erlen- und Latschengebüsche, 9% Wald


Mit einer Fläche von 185.600 Hektar stellt der 1981 gegründete Nationalpark Hohe Tauern das bei weitem größte Naturschutzgebiet im gesamten Alpenraum und Mitteleuropa dar. Die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks Hohe Tauern ist repräsentativ für alle Höhenstufen der Alpen und zeichnet sich durch eine herausragende Vielfalt an Arten und Lebensgemeinschaften aus. Mehr als ein Drittel aller in Österreich nachgewiesenen Pflanzenarten kommt im Nationalpark Hohe Tauern vor, bei den Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Amphibien sind es ca. 50%.

Das Schutzgebiet erstreckt sich über weite alpine Urlandschaften wie Gletscher, Felswände, Rasen und bergbäuerliche Kultur- und Almlandschaften. Neben seiner Funktion als Erholungsgebiet für Mensch und Natur ist der Nationalpark Hohe Tauern auch für Österreichs Forschung im Bereich Klima maßgeblich. Wichtige Initiativen befassen sich mit der Massenbilanz und dem Abschmelzen der Gletscher, der Überwachung des Permafrostes, oder der Wiedereinbürgerung der Bartgeier im Alpenraum.

Zum Nationalpark

Den Nationalpark Hohe Tauern besuchen

Auch der gesundheitliche Wert der Krimmler Wasserfälle ist mittlerweile medizinisch bewiesen. 
(c) Nationalpark Hohe Tauern F. Rieder
Auch der gesundheitliche Wert der Krimmler Wasserfälle ist mittlerweile medizinisch bewiesen. (c) Nationalpark Hohe Tauern F. Rieder

Auch der gesundheitliche Wert der Krimmler Wasserfälle ist mittlerweile medizinisch bewiesen. 
(c) Nationalpark Hohe Tauern F. Rieder
Auch der gesundheitliche Wert der Krimmler Wasserfälle ist mittlerweile medizinisch bewiesen. (c) Nationalpark Hohe Tauern F. Rieder

Krimmler Wasserfälle/Krimml

Die Krimmler Wasserfälle zählen mit ihrer beeindruckenden Fallhöhe von 380 m zu den höchsten Europas. Sie gehören mit ca. 350.000 Besuchern pro Jahr zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Erleben Sie den erfrischenden Sprühregen und die imposante Kraft des Wassers inmitten der traumhaften Kulisse des Nationalparks Hohe Tauern.

Wegbeschreibung
Seit über 100 Jahren führt der gut ausgebaute Wasserfallweg mit seinen zahlreichen Aussichtspunkten und Kanzeln naturgebeisterte Menschen hautnah an das Naturschauspiel Krimmler Wasserfälle heran. In 10 - 15 Gehminuten erreicht man vom Parkplatz den untersten Wasserfall. Von dort führt der in Serpentinen angelegte Wasserfallweg bis zum obersten Wasserfall. Aussichtskanzeln erlauben dabei spektakuläre Ausblicke auf die tosenden Wassermassen.

Ausgangspunkt
Parkplatz Krimml am Beginn des Wasserfallweges

Anreise
mit öff. Verkehrsmitteln möglich
Info unter www.postbus.at

Gehzeit
Ca. 3 h (hin und retour)

Höhenmeter
400 m

Weglänge
Ca. 8 km

Schwierigkeit
Leicht

Wegbeschaffenheit
Sehr gut

Öffnungszeiten
Ende April bis Ende Oktober

Tour mit Ranger
möglich - Infos zu geführten Wanderungen unter Tel.: 06562 40849-0

Besondere Tier- und Pflanzenarten
Hier wachsen Straußfarn, Eberesche, Frauenmantel, Gold-Fingerkraut, Studentenröschen, u.v.m. Im Sprühnebel der Krimmler Wasserfälle gedeihen 327 verschiedene Moosarten, davon 1 Klaffmoos, 17 Torfmoose, 88 Lebermoose und 221 Laubmoose.
62 Vogelarten, wovon 9 auf der roten Liste stehen, leben in der Umgebung der Wasserfälle.

Einkehrmöglichkeit(en)
mehrere am Fuße der Fälle und weiters im Krimmler Achental

Der schönste Talschluss der Ostalpen wird das Innergschlöß auch genannt. (c) Nationalpark Hohe Tauern P.Gruber
Der schönste Talschluss der Ostalpen wird das Innergschlöß auch genannt. (c) Nationalpark Hohe Tauern P.Gruber

Der schönste Talschluss der Ostalpen wird das Innergschlöß auch genannt. (c) Nationalpark Hohe Tauern P.Gruber
Der schönste Talschluss der Ostalpen wird das Innergschlöß auch genannt. (c) Nationalpark Hohe Tauern P.Gruber

Hotspot Gletscherlehrweg Innergschlöß

Ins Herz des Nationalparks Hohe Tauern wandern Sie durch eines der schönsten Täler in den Ostalpen. Gigantische Kräfte der Gletscher formten einst diese Landschaft und hier in den Hohen Tauern sind sie immer noch am Werk. Erleben Sie die beeindruckende Welt des Gletschervorfeldes und seine Pioniervegetation. Der Salzbodensee, das Auge Gottes, welches meistens mit einer Wollgrasinsel geschmückt ist, der imposante Gletscherschliff und das Schlatenkees sind nur einige Highlights der Tour. Die insgesamt 24 Beobachtungsstellen des Gletscherschaupfades mit dem dazugehörigen Büchlein (erhältlich im Gasthaus "Venedigerhaus" in Innergschlöss) machen die landschaftsprägende Dynamik der Gletscher verständlich.

Wegbeschreibung
Der Ausgangspunkt ist das Matreier Tauernhaus. Von dort wandert man gemütlich in eineinhalb Stunden nach Innergschlöß. Im Talschluß beginnt der Gletscherweg. Dieser ist sehr steil, gute Ausrüstung und Trittsicherheit sind erforderlich. Die alpine Rundwanderung weist ca. 500m Höhenunterschied auf und dauert ca. 4 Stunden.

Ausgangspunkt
Matreier Tauernhaus (9971 Matrei in Osttirol)

Anreise
mit öff. Verkehrsmitteln möglich
In den Sommermonaten fährt der Nationalpark Wanderbus bis zum Tauernhaus.
Info unter www.postbus.at
Weiterfahrt bis Innergschlöß mit Taxi möglich.

Gehzeit
Insgesamt 7 h (mit Taxi bis Innergschlöß - 5 h)

Schwierigkeit
Anspruchsvoll ab Talschluss Innergschlöß.

Wegbeschaffenheit
Gut - teilweise ausgesetzte Stellen

Öffnungszeiten
Frühjahr bis Herbst

Tour mit Ranger
möglich - Info Rangertour unter Tel: 04875 5161-10

Besonderheiten
Gletscher mit Gletschertor, Gletschervorfeldvegetation; Bergmähder; Murmeltier, Bartgeier

Einkehrmöglichkeiten
Berggasthof Innergschlöß und Berggasthof Außergschlöß

Höhenmeter
500 m

Weglänge
Ca. 15 km

Großartige Panoramen und einzigartige geologische Formen am Geotrail Schareck. (c) Nationalpark Hohe Tauern
Großartige Panoramen und einzigartige geologische Formen am Geotrail Schareck. (c) Nationalpark Hohe Tauern

Großartige Panoramen und einzigartige geologische Formen am Geotrail Schareck. (c) Nationalpark Hohe Tauern
Großartige Panoramen und einzigartige geologische Formen am Geotrail Schareck. (c) Nationalpark Hohe Tauern

Hotspot Geotrail/Heiligenblut

Abwechslungsreich wie sonst nirgends, präsentiert sich entlang des Geotrails Tauernfenster die Gesteinswelt der Hohen Tauern. Ein fantastisches Gipfelmeer breitet sich vor den Augen der Wanderer aus. Die Fernsicht reicht vom majestätischen Großglockner über mehr als 100 Dreitausender im Nationalpark. Im Bereich des Geo-Trails prägen eine Vielfalt an verschiedenen Gesteinen und besonders für die Hohen Tauern vollkommen untypische Karsterscheinungen mit ihren charakteristischen und welligen Gelände das Landschaftsbild. Ausgeprägte Doline, bis zu 14 m Tiefe Schächte und kleine Höhlen geben faszinierende Einblicke.

Wegbeschreibung
Beschreibung von Schareck aus: Unmittelbar von der Seilbahnstation aus leitet ein Pfeil zum richtigen Weg auf das Schareck (2.604 m), wo eine Schautafel mit dem Verlauf des Geo-Trails Übersicht verschafft. Teilweise steiler Abstieg bis zum Hochtor. Von dort geht es über ein eindrucksvolles Karstgebiet links hinauf über das Roßköpfl (2.588 m). Nach dem Abstieg vom Roßköpfl folgt man dem markierten Weg durch Rauwackenkarstgebiet bis zum Hochtor.

Ausgangspunkt
Heiligenblut, Scharek Auffahrt mit der Kabinenbahnseilbahn (Talstation im Ortszentrum) oder Großglockner Hochalpenstraße, Hochtor

Anreise
mit öff. Verkehrsmitteln möglich
Info unter www.postbus.at

Tour mit Ranger
möglich - Infos zu geführten Wanderungen unter Tel: 04825 6161-0

Besonderheiten
Abwechslungsreiche Landschaft mit geologischen Besonderheiten; Bergpanorama

Einkehrmöglichkeit
Gipfelrestaurant Schareck

Gehzeit
Ca. 3 h (hin & retour)

Höhenmeter
200 m

Schwierigkeit
leicht

Wegbeschaffenheit
Sehr gut

Öffnungszeiten
Juli - Oktober

Nationalpark Gemeinden (Salzburg, Tirol, Kärnten)

Salzburg:
Badgastein, Bramberg, Fusch/Glstr., Hollersbach, Hüttschlag, Kaprun, Krimml, Mittersill, Muhr, Neukirchen, Rauris, Uttendorf, Wald/Pzg.

Tirol:
Dölsach, Hopfgarten in Defereggen, Iselsberg-Stronach, Kals am Großglockner, Matrei i. O., Nussdorf-Debant, Prägraten am Großvenediger, St. Jakob in Defereggen, St. Veit in Defereggen, Virgen

Kärnten:
Grosskirchheim, Heiligenblut, Mallnitz, Malta, Mörtschach, Obervellach, Winklern


In den Nationalparks OÖ Kalkalpen und Hohe Tauern/Salzburg gibt es zusätzlich zu den NP-Gemeinden noch sogenannte Regionsgemeinden. Dazu gehören in

Oberösterreich:
Edlbach, Gaflenz, Grünburg, Laussa, Losenstein, Maria Neustift, St. Ulrich bei Steyr, Steinbach a.d. Steyr, Spital am Phyern, Ternberg

Salzburg:
Bruck, Lend-Embach, Niedernsill, Piesendorf, Stuhlfelden, Taxenbach

Kontakt und Anreise

Nationalparkrat Hohe Tauern
Kärnten, Salzburg, Tirol
Kirchplatz 2
9971 Matrei in Osttirol
Tel: 04875 5112-0
nationalparkrat@hohetauern.at
www.hohetauern.at
www.nationalparkerlebnis.at
www.facebook.com/hohetauern

Anreisepunkte zu unseren 3 großen Besucherzentren:

Nationalparkzentrum Mittersill
Gerlos Bundesstraße 18
5730 Mittersill

Nationalparkzentrum Mallnitz
9822 Mallnitz 36

Nationalparkhaus Matrei
Kirchplatz 2
9971 Matrei