Archiv ÖA NPA 2012-2014


Magazin

NATIONALPARKS AUSTRIA MAGAZIN: natur.belassen





Der Schwerpunkt bei der vorläufig letzten Ausgabe liegt auf dem Thema "Begegnung". Das Verhältnis des Menschen zur Natur sowie die Naturvernetzung werden aus unterschiedlichen Perspektiven eingehend betrachtet: Von der Bedeutung der "Begegnungszone Natur" über das barrierefreie Nationalparkerlebnis bis hin zu ökologischen Verbundsystemen widmet sich das Magazin dem breiten Spektrum der Kontaktaufnahme mit Natur.
Im zweiten Teil des Magazins findet sich ein Schwerpunkt zum Thema "um.welt.weit ". Wie begegnet man der Natur, wenn man drei Wochen im Regenwald unterwegs ist? Welche Herausforderungen kommen in naher Zukunft auf das europäische Schutzgebietsnetzwerk "The Green Belt" zu? Diese und viele weitere Fragen werden in der aktuellen Ausgabe beantwortet.

Viel Freude bei der Lektüre wünscht das Team von Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit.

Download natur.belassen 11.14





Die vierte Ausgabe von "natur.belassen" widmet sich dem Schwerpunktthema "Biodiversität", wobei Wert auf verschiedenste Herangehensweisen gelegt wurde: einerseits auf die Vielfalt von Arten und Lebensräumen, andererseits auch auf die Bedeutung der natürlichen Vielfalt für uns Menschen; und schließlich, was jede/r Einzelne/r von uns für den Erhalt der biologischen Vielfalt leisten kann;

Der zweite Teil des Magazins beschäftigt sich mit "Kulinarik" in den Nationalparkregionen. Von selten gewordenen Haustierrassen bis hin zum Weinviertler Sushi-Rezept wird die Bandbreite österreichischer Esskultur präsentiert.
Download natur.belassen 06.14





Die dritte Ausgabe des Nationalparks Austria Magazins natur.belassen beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Ästhetik & Nationalparks aus unterschiedlichen Blickwinkeln. So werden auch Bereiche, die die Ästhetik der Naturjuwele gefährden könnten, wie etwa Tourismus, erneuerbare Energien oder Raumplanung, angeschnitten. Weiters findet sich in der aktuellsten Ausgabe ein "Spezial" zu den benachbarten deutschen Nationalparks.
Download natur.belassen 11.2013





Die zweite Ausgabe (Juni 2013) widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema Wasser. Als zweiter Schwerpunkt wurde der Bereich Forschung näher unter die Lupe genommen.

Download natur.belassen 06.2013





Die erste Ausgabe (November 2012) des Magazins hatte das Thema Wildnis als Schwerpunkt. Außerdem wurden Nationalpark Ranger in den Mittelpunkt gerückt und porträtiert.

Download natur.belassen 11.2012

Unterrichtmaterialien

durch.blick.kontakt - Die österreichischen Nationalparks im Unterricht





Mit den erstmals in dieser kompakten und vereinheitlichten Form vorhandenen Bildungsmaterialien "durch.blick.kontakt" bringt Nationalparks Austria die Vielfalt der sechs österreichischen Nationalparks mit all ihren Besonderheiten, Anliegen, Aufgaben und Naturschätzen in die Klassenzimmer - und will damit natürlich gleichzeitig Lust auf einen Besuch in Österreichs kostbarsten Schutzgebieten machen!

Herzstück der Publikation sind sechs nationalparkspezifische Kapitel, die vielfältige Methoden zu ausgewählten Kernthemen der Schutzgebiete sowie detaillierte Hintergrundinformationen für PädagogInnen bieten. Die klar strukturierten Themenpakete mit Informationen und Methoden können als "Bausteine" individuell in den Unterricht integriert werden. Die Themen "Lebensraum" und "Wasser" bilden inhaltliche Schwerpunkte und werden von allen Nationalparks in deren Rubriken aufgegriffen. Die Materialien sind schwerpunktmäßig für die 5. bis 8. Schulstufe konzipiert, einzelne Methoden eignen sich jedoch auch für jüngere oder ältere SchülerInnen.

Mit "durch.blick.kontakt" steht PädagogInnen eine abwechslungsreiche und vielseitige Palette an Methoden zur Verfügung, in denen unterschiedlichste Facetten der Schutzgebiete für den Unterricht aufbereitet und Kindern und Jugendlichen näher gebracht werden.

Download Publikation

Zusatzinformationen und Quellen zu den Methoden


Bildung für nachhaltige Entwicklung



Quellen und weiterführende Informationen BNE

Das kleine Nationalpark 1x1


Methode 1: Natur schützen - Regeln beachten (S. 10)
Beispiele für Verhaltensregeln im Nationalpark Donau-Auen

Methode 3: Das "Who is Who" der österreichischen Nationalparks (S. 12)
Website Nationalparks Austria
Imagefilm "Sounds like Nature”
Kurzfilm Nationalparks - Universum Trailer
Malvorlagen Leittierarten
Informationen Naturparks


Nationalpark Donau-Auen


Auwald

Methode 1: Lebensraum Donau-Auen (S. 18)
Informationen Nationalpark Donau-Auen

Die Donau

Methode 1: Donau Basics (S. 21)
Informationen Schiffmühle Orth an der Donau
Online Wissensspiel Donau

Methode 2: Schreib mal wieder
Kurzfilm Donau-Bootstour

Zuhause beim Flussregenpfeifer

Methode 1: ein.fluss.reich (S. 24)
Phase 1:
Film "Wildnis am Strom - Nationalpark Donau-Auen (Ausschnitt von Minute 11:50 bis 24:40)
Phase 2:
Flusslandschaften und Gewässerschutz, WWF
Naturschutz im Nationalpark Donau-Auen
Phase 3:
Bev Doolittle
Malbuch Mini.Mal
Malvorlagen

Hochwasser - Segen oder Fluch?

Methode 1: Hochwasser - Segen oder Fluch? (S. 27)
Film "Wildnis am Strom - Nationalpark Donau-Auen (Ausschnitt von Minute 21:00 bis 24:40)
LehrerInnenhandbuch Danubebox


Nationalpark Gesäuse


Ökologischer Fußabdruck und Lebensstil - reicht ein Planet?

Methode 1: Brainstorming und Sketches (S. 33)
Ökologischer Fußabdruck und Footprint-Rechner, Forum Umweltbildung
Ökologischer Fußabdruck, BMLFUW

Methode 2: Jausenreise … Reisejause (S. 33)
Carbon Detectives
World Trade Organization (WTO)

Endemiten - einzigartig und kostbar

Methode 1: ExpertInnenrunde (S. 36)
Endemiten im Gesäuse
Endemiten in Österreich, Umweltbundesamt
Tierische Endemiten, Ökobüro

Wasser im Überfluss

Methode 2: Werbeflyer: Naturbadeplätze an Enns und Johnsbach (S. 39)
Informationen Johnsbach
Life Projekt Johnsbach (PDF unter "Folder Johnsbach")
Bericht Johnsbach, ORF
Verhaltensregeln Wassererlebnis, Nationalpark Gesäuse
Informationen Flussuferläufer

Respektvolles Miteinander im Nationalpark

Methode 1: Forum-Theater (S. 41)
Managementplan Besucherlenkung, Nationalpark Gesäuse
(S. 30-72)
Quellen:
Methodenset Biodiversität und Bewegung. Pfandfinder und Pfandfinderinnen Österreichs, 2013
Radio Ö1: Dimensionen - die Welt der Wissenschaft, 5.3.2014


Nationalpark Hohe Tauern


Hohe Tauern - Leben am Steilhang

Methode 1: Reise in die Arktis (S. 46)
Weiterführende Informationen und Quellen:
Hartl, Helmut & Peer, Thomas (2005): Nationalpark Hohe Tauern - Pflanzen. Matrei. Universitätsverlag Carinthia.
Stüber, Eberhard & Winding, Norbert (2007): Nationalpark Hohe Tauern - Tierwelt. Matrei. Tyrolia.

Klimawandel in den Hohen Tauern

Methode 1: Gedankenschule: Klimawandel
Quellen

Gletscherwelten - Ewiges Eis

Methode 1: Ewiges Eis?
Download Präsentation Gletscherreise
Informationen Pasterze:
Lieb, Gerhard Karl & Slupetzky, Heinz (2004): Gletscherweg Pasterze - Glocknergruppe. Innsbruck. Oesterreichischer Alpenverein.
Lieb, Gerhard Karl & Slupetzky, Heinz (2011): Die Pasterze. Der Gletscher am Großglockner. Salzburg. Verlag Anton Pustet.
Arbeitsblatt "Ewiges Gletschereis” (S. 53), Gletscherrecherche
Diese Websites können alle Gruppen verwenden:
http://www.swisseduc.ch/glaciers/alps/index-de.html
http://www.gletscherarchiv.de/
Gruppe Deutschland: Schneeferner
http://www.n-tv.de/wissen/Bayerns-Gletscher-verschwinden-article6632891.html
http://www.schneefernerhaus.de/station/schneeferner.html
Gruppe Frankreich: Mer de Glace
http://www.swissinfo.ch/ger/wissen_und_technik/Mit_Kunst_dem_Klimawandel_auf_der_Spur.html?cid=33762354
http://www.greenpeace.de/themen/gletscher-schmelzen-rasant
Gruppe Italien: Ghiacciaio dei Forni (Forni-Gletscher)
Webcam
http://www.forni2000.com/de/die-geschichte/
Gruppe Österreich: Pasterze
http://geographie.uni-graz.at/en/forschen/pasterze/uebersicht/
Gruppe Schweiz: Aletschgletscher
http://www.pronatura-aletsch.ch/aletschgletscher
http://www.zermattportal.de/ausflugsziele+zermatt/+aletschgletscher/
http://www.schweiz-netz.com/168/sehenswuerdigkeiten-schweiz/aletschgletscher.html

Almwirtschaft im Nationalpark Hohe Tauern

Weiterführende Informationen:
Jungmeier, Michael & Drapela, Judith (2004): Almen im Nationalpark Hohe Tauern - Natur, Kultur und Nutzungen. Matrei. Universitätsverlag Carinthia.

Energiesparmeister

Methode 1: Energiesparmeister (S. 58)
Quellen und weiterführende Informationen:
Kleesattel, Walter (1999): Überleben in Eis, Wüste und Tiefsee. Wie Tiere Extreme meistern. Darmstadt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim (2013): Bionik - Unterrichtsmaterialien für Schulen. Mannheim.
Bionik Kompetenz Netz
Internationales Bionik Zentrum


Nationalpark Kalkalpen


wunderwelt-wald-wildnis.wofür?

Methoden 1 bis 5
Quellen: Petra Schabüttl

wichtig! wildlife wagt wiederkehr

Quellen: Nationalpark Kalkalpen

wege wilden wassers - wertvoll!

Methode 1
Quellen: Nationalpark Kalkalpen

Methode 2: Experiment Bodenfilter selbst herstellen (S. 73)
Detaillierte Anleitung


Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel


Pro & Contra Nationalpark

Methode Rollenspiel: Wollen wir einen Nationalpark? (S. 76)
Artikel pro & Contra, Stuttgarter Zeitung
Gutachten über den Nutzen eines Nationalparks in Deutschland
Artikel Landwirte gegen Nationalpark, Kleine Zeitung
Artikel Bürgermeister und Nationalpark, Wochenspiegel
Artikel Naturpark statt Nationalpark, WAZ

Lebensraum Steppe

Methode 1: Fang das Rind (S. 79)
Quellen: Nationalpark Neusiedler See

Methode 2: Klette & Co. (S. 79)
Weiterführende Informationen:
Samenausbreitung
Quellen: Nationalpark Neusiedler See

Methode 4: Naturinventur (S. 80)
Weiterführende Informationen:
Übersicht Kartierungsmethoden
Quellen: Nationalpark Neusiedler See

Methode 5: Insektenhotel bauen (S. 81)
Weiterführende Informationen:
Standortwahl
Bauanleitung
Quellen: Nationalpark Neusiedler See

Lebensraum Wasser - See

Methode 1: Fang den Fisch! (S. 83)
Quellen: Nationalpark Neusiedler See

Lebensraum Wasser - Salzlacken

Methode 2: Nahrungsnetz Schilf (S. 86)
Quellen:
Heinz Löffler - Der Neusiedlersee; Geschichte eines Steppensees; vgl. Seite 80, 141
Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel

Vogelparadies

Methode 2: Vogelphantombild (S. 89)
Bild Bienenfresser
Bild Wiedehopf
Bild Bartmeise
Bild Uferschnepfe
Bild Stelzenläufer
Bild Kiebitz
Bild Löffler
Bild Bachstelze
Bild Silberreiher


Nationalpark Thayatal


Grenzen(los)

Methode 3: Naturverbunden - Das Grüne Band
Informationen zu Leitfragen, Phase 2
1: heute findet man hier 22 Länder,
2: Großklimazonen vom arktischen und subpolaren, über das kontinentale bis hin zum mediterranen Klima (als regionale Klimazonen ließe sich noch anführen boreales, alpines, panonisches Klima und auch Steppenklima)
3: Länge: 12.500 Kilometer
Mit dem Fahrrad müßte man für die Strecke bei einer Tagesleistung von ca. 70 Kilometern ein halbes Jahr einplanen.
Weiterführende Informationen:
Das Grüne Band Europas. Thomas Wrbka, Katharina Zmelik, Franz Michael Grünweis (Hrsg.) Linz 2009. Verlag Bibliothek der Provinz.
Das Grüne Band, BUND für Naturschutz, Deutschland

Baumgreise - Dendrochronologie

Download Vorlage Baumquerschnitt, Kiefer
Jahresring, Wikipedia
Das Alter der Bäume, Wächtershäuser

Wild, wilder Wildkatze

Methode 1: Erzählkreis (S. 99)
Informationen Wildkatze, Nationalpark Thayatal

Methode 2: Wildkatze oder Hauskatze? (S. 99)
Informationen Wildkatze, Nationalpark Thayatal

Methode 4: "World Café©” Wildkatze (S. 99)
Wildkatze auf Facebook

Methode 5: Trittsteine zu gewinnen! (S.101)
Quellen:
BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland), Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. und Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz (GNOR), Herausgeber. Mainz 2010.

Wasser formt Vielfalt

Methode 2: Zeitschnur - Entstehung der Thaya (S. 103)
Abbildung Eintiefung der Thaya, Phase 1
Abbildung Eintiefung der Thaya, Phase 2
Abbildung Eintiefung der Thaya, Phase 3
Abbildung Eintiefung der Thaya, Phase 4


Hollywood im Nationalpark


Kurzfilm "Hollywood im Nationalpark"

Kunstbuch blick.dicht

Nationalparks Austria Kunstbuch blick.dicht





Kuriositäten und Schönheiten aus den sechs österreichischen Nationalparks


Eisvogel, Edelweiß, Apollofalter, Smaragdeidechse: Die sechs österreichischen Nationalparks sind Lebensraum und Heimat für viele - heute selten gewordene - faszinierende Tier- und Pflanzenarten. Die heimischen Schutzgebiete verkörpern das einmalige Naturerbe dieses Landes und verdienen es, im Selbstverständnis der Öffentlichkeit auf eine gleiche Ebene wie das österreichische Kulturerbe zu gelangen.

Das Nationalparks Austria Kunstbuch blick.dicht fängt die facettenreiche Naturschönheit der Nationalparks auf einzigartige Weise ein und vereint darin zugleich fulminante Funde, kuriose Schätze und historische Kulturbelege. Es verführt LeserInnen und BetrachterInnen dazu, in die wunderbare Welt der Nationalparks einzutauchen und die Melange aus Kunst und Natur hautnah zu erleben. Via Makroaufnahmen geschützter Tierarten, Panoramabilder atemberaubender Landschaften und besonderer Pflanzenbelege, die von historischen Zitaten und Gedichten begleitet werden, präsentieren sich die sechs österreichischen Nationalparks von ihrer ästhetisch-kunstvollsten Seite.


blick.dicht erschien im Oktober 2014 im Verlag Kremayr und Scheriau und ist im österreichischen Buchhandel erhältlich.

ISBN 978-3-218-00940-9
€ (A, D) 19,90

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Buchpräsentation, Dienstag, 14. Oktober 2014

Monkeys in Town, 1060 Wien, Liniengasse 15


Die Einladung zum Nachlesen finden Sie unter diesem Link.

blick.dicht wurde präsentiert

  • Nationalparks Austria Kunstbuch blick.dicht (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Lynx lynx wird bestaunt (c) Natascha Unkart

  • Ausstellungsobjekte Nationalpark Hohe Tauern und Nationalpark Gesäuse (c) Natascha Unkart

  • Ausstellungsobjekte Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel und Nationalpark Donau-Auen (c) Natascha Unkart

  • Ausstellungsobjekte Nationalpark Kalkalpen und Nationalpark Donau-Auen (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Diana Gregor (Nationalparks Austria), Viktoria Hasler (BMLFUW) und Martin Scheriau (Verlag Kremayr & Scheriau) präsentieren gemeinsam blick.dicht (c) Natascha Unkart

  • Chloé Thomas stellt ihr Kunstwerk vor (c) Natascha Unkart

  • (c) Natascha Unkart

  • (c) Natascha Unkart

  • Ausstellungsobjekte (c) Natascha Unkart

  • Nachgestellte Fotoszene für blick.dicht (c) Natascha Unkart

  • sounds like nature Filmecke (c) Natascha Unkart

  • v.l.n.r.: Viktoria Hasler (BMLFUW), Erich Mayrhofer (NP Kalkalpen), Martin Scheriau (Verlag Kremayr & Scheriau), Diana Gregor (Nationalparks Austria), Chloé Thomas (Künstlerin) und Michael Proschek-Hauptmann (Umweltdachverband) (c) Natascha Unkart

  • v.l.n.r.: Michael Proschek-Hauptmann (Geschäftsführer Umweltdachverband), Chloé Thomas (Grafikerin und Künstlerin), Angelika Schöbinger, Kathrin Lemmerer und Diana Gregor (alle drei Nationalparks Austria, Umweltdachverband) (c) Natascha Unkart

  • Buffet von hiddenkitchen (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Nationalparks Austria Kunstbuchpräsentation (c) Natascha Unkart

  • Eurasischer Luchs (Lynx lynx) aus dem Nationalpark Kalkalpen (c) Natascha Unkart

Fashion Show - national.parkett

NATIONALPARKS AUSTRIA FASHION SHOW - NATIONAL.PARKETT

Catwalk der Schutzgebiete: Nationalparks Austria beim größten Modeevent des Landes

km/a-Mode im Nationalpark Thayatal (c) Chloé Thomas
km/a-Mode im Nationalpark Thayatal (c) Chloé Thomas

km/a-Mode im Nationalpark Thayatal (c) Chloé Thomas
km/a-Mode im Nationalpark Thayatal (c) Chloé Thomas

Die sechs österreichischen Nationalparks wagten sich heuer erstmals auf ein Parkett fernab ihres angestammten Terrains und verzauberten die heimische Modeszene: Im Rahmen der MQ VIENNA FASHION WEEK 2014 fand am 10. September (21 Uhr) die Nationalparks Austria Fashion Show statt. Im Rahmen dieser präsentierte sich die Schönheit der heimischen Naturjuwelen in Form exquisiter Haute-Couture. Das Designerduo km/a alias Katha Harrer und Michael Ellinger kreierte zu den sechs Nationalparks je ein extravagantes und charakteristisch bedeutendes "signature"-Outfit. Dieses setzte sich ausschließlich aus Naturmaterialien zusammen. Die Nationalparks Austria Modenschau ist Teil der Initiative "Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit 2012-2014", deren Ziel es ist, den Bekanntheitsgrad der sechs österreichischen Nationalparks zu steigern und deren herausragende Bedeutung als europäisches Naturerbe herauszustreichen.

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DAS VIDEO ZUR SHOW - "national.parkett" in voller Länge

Was passiert, wenn Nationalparks und Mode aufeinandertreffen? Es entsteht eine außergewöhnliche Fashion Show. Im Rahmen des größten Modeevents des Landes setzten sich heuer erstmals auch die heimischen Nationalparks modisch in Szene und stellten sich einem vorwiegend urbanen Publikum vor. Für die Gestaltung der Nationalparks Austria Kollektion konnte das Designerduo km/a - Katha Harrer und Michael Ellinger - gewonnen werden.

Chic & the City

Man muss die Besonderheiten der heimischen Nationalparks schon ein wenig kennen, um Kleidung zu entwerfen, die die Charakteristika der einzelnen Schutzgebiete zur Schau stellen. "Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir unser Modeprojekt gemeinsam mitkm/a verwirklichen konnten. Hierfür war nicht nur die Ästhetik der Entwürfe und bestehenden Kollektionen ausschlaggebend, sondern auch der Nachhaltigkeitsgedanke, auf dem die Arbeit des Designerduos beruht. km/a steht für Upcycling auf höchstem Niveau. Die Designer haben für uns zu jedem Nationalpark so genannte "signature"-Outfits kreiert, welche die sechs heimischen Schutzgebiete und deren charakteristische Eigenheiten modisch zugänglich machen. Dazu war es notwendig, landschaftsprägenden Elemente wie Salz, Fels, Wald oder Wasser schöpferisch Gestalt zu geben. km/a wurde vor die Herausforderung gestellt, dafür ausschließlich Naturmaterialien - etwa Schilf, Laub, Stein, Schotter und Rinde - zu verwenden", erklärte Diana Gregor, Projektverantwortliche der Informationsoffensive "Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit 2012-2014".

Nationalparks Austria mit allen Sinnen

Die Nationalparks Austria Modenschau im Rahmen der MQ VIENNA FASHION WEEK 2014 lud das Publikum zu einer ganzheitlichen Sinnesreise durch die österreichischen Nationalparks ein. Sie verführte nicht nur mit atemberaubenden modischen Designs, sondern auch mit einzigartiger Geräuschkulisse und Videomaterial. Fotografische Aufnahmen aus den Schutzgebieten, die auf eine große Leinwand am Ende des Catwalks projiziert wurden, rundeten die Veranstaltung ab.

Informationsoffensive schafft Bewusstseinsbildung

"Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit 2012-2014" ist eine Initiative des Ministeriums für ein lebenswertes Österreich in Kooperation mit dem Umweltdachverband und den Nationalparkverwaltungen. Ziel ist, die vielen verschiedenen Charakteristika der österreichischen Schutzgebiete unter einem Dach zu vereinen, die Marke Nationalparks Austria zu stärken und gleichzeitig Sensibilität für Wichtigkeit und Erhalt der sechs hochrangigen Schutzgebiete zu erwirken. Im Rahmen dieser Initiative wurden bis dato zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt und mehrere Publikationen herausgegeben - u. a. Fachmagazine, Schulmaterialien sowie ein Reiseführer. "Wir hoffen, neben der bereits für Umwelt- und Naturschutz sensibilisierten Zielgruppe auch jene Menschen für unser Projekt zu begeistern, die sich bisher noch nicht mit Nationalparks und dem Schutzgebietsgedanken auseinandergesetzt haben. Sie wollen wir durch die Art, wie wir unsere Maßnahmen gestalten, überraschen, inspirieren und neugierig machen", so Projektkoordinatorin Diana Gregor.




Über die MQ VIENNA FASHION WEEK

Auf Initiative von creative headz, einer Formation Kreativer mit der Vision, einen Mode-Event auf internationalem Niveau zu realisieren, wird die MQ VIENNA FASHION WEEK in Wien organisiert.

Die MQ VIENNA FASHION WEEK ist ein zentraler Ort für Mode, Design und Kunst und bietet eine ideale Möglichkeit der Ausstellung und Kollektionspräsentation für Designer.

Fashion-Shows, Side-Events und Ausstellungen zum Thema Mode stehen genauso im Mittelpunkt wie die Präsentation von österreichischem und internationalem Modedesign.



Weitere Informationen zur MQ VIENNA FASHION WEEK:

www.mqviennafashionweek.com

Weitere Informationen zum Label km/a:

www.kmamode.com

impressionen

  • Nationalpark Thayatal (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Hohe Tauern (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Hohe Tauern (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Kalkalpen (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Gesäuse (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Thayatal (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Thayatal (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Donau-Auen (c) Stefan Wolf

  • (c) Stefan Wolf

  • (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Donau-Auen (c) Stefan Wolf

  • (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Kalkalpen (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Kalkalpen (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Kalkalpen (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Kalkalpen (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Kalkalpen (c) Stefan Wolf

  • (c) Stefan Wolf

  • (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel (c) Stefan Wolf

  • (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Kalkalpen (c) Stefan Wolf

  • Nationalpark Kalkalpen (c) Stefan Wolf

  • (c) Stefan Wolf

  • Defilee aller Models (c) Stefan Wolf

  • Michael Proschek-Hauptmann (Geschäftsführer Umweltdachverband), Sektionschef Günter Liebel (BMLFUW), Model Nationalpark Kalkalpen, Projektleiterin "Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit 2012-2014" Diana Gregor (c) Stefan Wolf

  • Michael Proschek-Hauptmann (Geschäftsführer Umweltdachverband), Sektionschef Günter Liebel (BMLFUW), Model Nationalpark Kalkalpen, Projektleiterin "Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit 2012-2014" Diana Gregor (c) Stefan Wolf

  • km/a - Designer: Michael Ellinger und Katha Harrer (c) Stefan Wolf

  • Michael Proschek-Hauptmann (Geschäftsführer Umweltdachverband), Viktoria Hasler (BMLFUW, Abteilung Naturschutz und Nationalparks), Designer von km/a Michael Ellinger und Katha Harrer (c) Stefan Wolf

  • Designer Michael Ellinger (km/a), Angelika Schöbinger ("Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit 2012-2014"), Viktoria Hasler (BMLFUW, Abteilung Naturschutz und Nationalparks), Designerin Katha Harrer (km/a) (c) Stefan Wolf

  • Sektionschef Günter Liebel (BMLFUW) und Projektleiterin "Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit 2012-2014" Diana Gregor (c) Stefan Wolf

  • Johannes Ehrenfeldner (BMLFUW), Ludwig Schleritzko (Direktor Nationalpark Thayatal), Andreas Hollinger, Michael Proschek-Hauptmann (Geschäftsführer Umweltdachverband) (c) Stefan Wolf

Sounds like nature
sounds like nature (c) luma.launisch
sounds like nature (c) luma.launisch

sounds like nature (c) luma.launisch
sounds like nature (c) luma.launisch

Imagefilm "sounds like nature"

Am 19. September wurde im Wiener Museumsquartier ("Dschungel Café") der brandneue Nationalparks Austria-Imagefilm "sounds like nature" des VJ-Kollektivs Luma.Launisch präsentiert. Der Image-Clip als surreales Kunstwerk bildlicher und klanglicher Eindrücke aus den Nationalparks verdeutlicht auf ungewöhnliche Weise die Vielfalt unserer Schutzgebiete - und zeugt eindrücklich von ihrer Rolle als Inspirationsquelle für KünstlerInnen und Kulturschaffende. Neben der einzigartigen Audio-Visual Live Show von Ritornell und Luma.Launisch sorgten auch DJ Ken Hayawaka und Konea Ra DJ Set für tolle Klänge. Zur guten Stimmung trug auch das kulinarisch und künstlerisch herausragende Nationalpark-Landschafts-Buffet bei.

Zum Programm

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sounds like nature

Making Of - sounds like nature

Eindrücke vom Fest

  • Nationalpark-Landschaft als Buffet (c) G. Langegger

  • (c) G. Langegger

  • (c) G. Langegger

  • (c) G. Langegger

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  • (c) G. Langegger

  • Projektleiterin Diana Gregor und Vertreterin des BMLFUW Viktoria Hasler (c) G. Langegger

  • (c) G. Langegger

  • (c) G. Langegger

  • (c) G. Langegger

  • (c) G. Langegger

  • (c) G. Langegger

  • Diana Gregor, Viktoria Hasler, Michael Proschek-Hauptmann (c) G. Langegger

  • (c) luma.launisch

  • (c) luma.launisch

  • (c) luma.launisch

  • (c) luma.launisch

  • (c) luma.launisch

  • (c) luma.launisch

Video "Universum kompakt"




"Universum kompakt": Österreichs Nationalparks. Wildnisse im Herzen Europas

Ein bunter kurzweiliger Querschnitt durch die vielfältigen Naturräume und Aktionsbereiche der sechs österreichischen Nationalparks: Artenvielfalt, Forschung, Wildnis, Kulturlandschaft, Bildung und Erholung.

Videoclip auf Youtube ansehen

"Universum kompakt" Video ansehen

Jahreskonferenz 2012





NACHLESE Zur NP AUSTRIA JAHRESKONFERENZ 2012

Die Nationalparks Austria Jahreskonferenz 2012 fand von 11. bis 12. Dezember in der Kulturfabrik Hainburg statt. Rund 150 TeilnehmerInnen folgten dem "Ruf der Wildnis!" in die verschneiten Donau-Auen. Vielfältige Impulsreferate, Workshops, Podiumsdiskussionen, Vorträge sowie eine winterliche Nationalpark-Exkursion boten die Gelegenheit, verschiedene Aspekte dieses spannenden Themas zu vertiefen. Für Stimmung am Abend sorgte u.a. ein vorweihnachtlicher "Jodelkurs".



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Ruf der Wildnis! - Video der Jahreskonferenz ansehen

Jahreskonferenz 2013

(c) Chloé Thomas
(c) Chloé Thomas

(c) Chloé Thomas
(c) Chloé Thomas

Nationalparks Austria Jahreskonferenz 2013

reich & schön - Nationalparks, Ästhetik und Konflikte

11. & 12. Dezember 2013, Admont - Nationalpark Gesäuse



Ästhetik ist schon lange nicht mehr nur Thema der schönen Künste. Ideen, Projekte und umweltpolitische Entscheidungen, die erneuerbare Energien, Tourismus und Raumplanung betreffen, verändern Naturschönheit und Landschaftsbild der österreichischen Nationalparks und rufen Konflikte hervor, mit denen Schutzgebietsverwaltungen zunehmend konfrontiert sind. Ist es möglich, in diesem Interessenkonflikt alle Seiten zufrieden zu stellen? Inwieweit sind Biodiversitäts- und Landschaftserhaltung mit dem Ausbau von Wind- und Wasserkraftanlagen sowie der Entwicklung von Tourismuseinrichtungen in Schutzgebieten vereinbar? Und wer bestimmt eigentlich, was schön ist?

Im Rahmen der Nationalparks Austria Jahreskonferenz 2013 wurden diese und viele weitere Fragen, die sich mit der Problematik um Ästhetik auseinandersetzen und auch das Spektrum anderer Disziplinen - etwa jene der Philosophie, Geschichte, Ethik und Kunst - einbeziehen, diskutiert. Im Zuge von Impulsreferaten, Podiumsdiskussionen und gezielten Workshops wurde das Spannungsfeld zwischen Nationalparks, Ästhetik und Interessenkonflikten beleuchtet. Heuer fand erstmals auch der Nationalparks-MitarbeiterInnentag in Verbindung mit der Nationalparks Austria Jahreskonferenz statt.

Zum TAGUNGSVIDEO bitte nach unten scrollen!

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Zur OTS Pressemeldung!
Das Programm zum Nachlesen: Jahreskonferenz 2013
Radio Freequenns: Rückschau Nationalparks Austria Jahreskonferenz
Zum Download des TAGUNGSBANDES

Der Tagungsband kann hier angelika.schoebinger@umweltdachverband.at auch bestellt werden.

vorträge (pdf download)

NATUR UND ÄSTHETIK IM WANDEL DER ZEIT

Shifting Baselines - Wahrnehmung im Wandel (Dietmar Rost, Kulturwissenschaftliches Institut Essen

Tourismusland Österreich - was macht die Attratkivität unserer Naturräume aus? (Florian Felder, Österreich Werbung)

RAUMPLANUNG UND NATURSCHUTZ: HERAUSFORDERUNG NATIONALPARK

Wasserkraftwerke, Windparks, Skianlagen & mehr: Interessenkonflikte rund um Nationalparks (Martha Riess, Oesterreichischer Alpenverein)

RUND.UM ÄSTHETIK & NATIONALPARKS: DISKUSSIONSFOREN

Fokus Raumplanung: Naturschutz & Energiewende
Regionale Eignungszonen für Windkraft - ein Erfolgsmodell für Nationalparks? (Gregori Stanzer, Österrichisches Institut für Raumplanung)

Fokus Wissenschaft: Ist es möglich, Ästhetik zu erfassen?
Wann sind welche Landschaften schön? (Ulrike Pröbstl-Haider, Universität für Bodenkultur Wien)

Fokus Umweltbildung: Ästhetik vermitteln

Wie erfahren Menschen Ästhetik? Erkenntnisse aus der Psychologie (Jürgen Goller, Forschungsschwerpunkt Psychologische Ästhetik Unviersität Wien)

Fokus Social Media

Workshop - Zeitgemäße Präsentationsformen von Naturaufnahmen (Florian Tanzer, luma.launisch)

Eindrücke von der Jahreskonferenz 2013

  • Festlicher Nationalpark-Baumbehang (c) Hartmann

  • Eisvogel-Baumbehang (c) Hartmann

  • Moderations-Duo Andreas Hollinger und Diana Gregor (c) Hartmann

  • Begrüßungsworte durch Sektionschef Rupert Lindner (BMLFUW) (c) Hartmann

  • Direktor Herbert Wölger begrüßt die Gäste im Nationalpark Gesäuse (c) Hartmann

  • Michael Proschek-Hauptmann, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes, richtet seine Grußworte an die Tagungsgäste(c) Hartmann

  • Über 200 TeilnehmerInnen folgten der Einladung (c) Hartmann

  • Jahreskonferenz 2013 auf Schloss Röthelstein (c) Hartmann

  • Christian Lindle (Universität für Angewandte Kunst Wien): Ästhetik aus den Augen der KünstlerInnen (c) Hartmann

  • Umweltpsychologe Dietmar Rost sprach über Wahrnehmung im Wandel (c) Hartmann

  • Florian Felder, Österreich Werbung (c) Hartmann

  • Martha Riess, Oesterreichischer Alpenverein (c) Hartmann

  • Alfred Grieshofer und Erich Mayrhofer diskutierten am Podium (c) Hartmann

  • Johannes Ehrenfeldner, BMLFUW (c) Hartmann

  • Vorweihnachtliche Stimmung im Schloss-Innenhof (c) Hartmann

  • Viktoria Hasler (BMLFUW) ehrte langjährige Nationalpark-MitarbeiterInnen (c) Hartmann

  • Gregori Stanzer (ÖIR) im Forum: Raumplanung: Naturschutz & Energiewende (c) Hartmann

  • Ulrike Pröbstl-Haider (BOKU Wien) im Forum Wissenschaft: Ist es möglich, Ästhetik zu erfassen? (c) Hartmann

  • Florian Tanzer (luma.launisch) leitete einen Workshop zu Social Media (c) Hartmann

  • Michael Proschek-Hauptmann (Geschäftsführer Umweltdachverband), Diana Gregor (Projektleiterin Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit 2012-2014) und Stv. Sektionschef Rupert Lindner (BMLFUW) (c) Hartmann

Tagungsvideo 2013: reich & schön.

Jahreskonferenz 2014

(c) Chloé Thomas
(c) Chloé Thomas

(c) Chloé Thomas
(c) Chloé Thomas

Nationalparks Austria Jahreskonferenz 2014

KON.TAKT.GEFÜHL- Nationalparks als Orte der Begegnung

29. & 30. Oktober 2014, Illmitz - Informationszentrum Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel


Die 3. Nationalparks Austria Jahreskonferenz fand am 29.-30. Oktober 2014 in Illmitz unter dem Titel "Kon.Takt.Gefühl - Nationalparks als Orte der Begegnung" statt. Das spannende Tagungsprogramm lockte rund 100 TeilnehmerInnen an, darunter MitarbeiterInnen aus den Nationalparks, Mitglieder aus NGO's, Presse und Tourismus, sowie StudentInnen als auch VertreterInnen der regionalen Bevölkerung. In zwei Tagen konnte das Thema "Begegnung" aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden. Die Foren am 2. Konferenztag gaben die Möglichkeit, folgende Schwerpunktthemen zu diskutieren: Korridore/Lebensraumvernetzung, Nationalpark-Materialien im Effizienz-Check, barrierefreies Wandern in Nationalparks, die Sicht des anderen verstehen sowie Naturbegegnung. Reger Austausch bei Diskussionen im Plenum erläuterten beispielsweise das grenzüberschreitende Arbeiten von Nationalparks oder zeigten auf, wie Nationalparks aus Sicht des Journalismus und Tourismus wahrgenommen werden.

Am Abend des ersten Konferenztages hielt Sektionschef Günter Liebel eine Festansprache und überreichte anschließend den StipendiatInnen des "park.schein"-Stipendiums die Abschlussurkunden und ein persönliches Exemplar von blick.dicht. In Summe kann die 3. Jahreskonferenz von Nationalparks Austria als sehr interaktiv beschrieben werden. Auflockernde Übungen zwischendurch sorgten für gute Stimmung, das fachliche Programm wurde durch ein köstliches Buffet regionaler Schmankerl und die musikalische Gruppe "Federspiel" abgerundet.

Zum Download des TAGUNGSBANDES

Der Tagungsband kann hier angelika.schoebinger@umweltdachverband.at auch bestellt werden.

Zur Fotogalerie & zum Tagungsvideo bitte nach unten scrollen!

Zur Pressemeldung

[ Die Einladung zum Nachlesen]

Eindrücke von der Jahreskonferenz 2014

  • Jahreskonferenz 2014 im Nationalparkzentrum Neusiedler See – Seewinkel (c) Kern

  • Johannes Ehrenfeldner, BMLFUW (c) Kern

  • Kurt Kirchberger, Direktor Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel (c) Kern

  • Michael Proschek-Hauptmann, Geschäftsführer Umweltdachverband (c) Kern

  • Moderations-Duo Alois Lang (Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel) und Diana Gregor (Nationalparks Austria) (c) Kern

  • Kunst & Kuriosum (c) Kern

  • Erste Begegnungen im Massagezirkel (c) Kern

  • Kunst & Kuriosum: Improvisationstheater mit Georg Schubert und Barbara Willensdorfer (c) Kern

  • Petra Schultheiß, EUROPARC Federation (c) Kern

  • Ilse Huber (Ö1) und Rainer Ribing (Wirtschaftskammer Österreich) (c) Kern

  • Interviewrunde mit Nationalparkdirektoren: Gemeinsam Grenzen überschreiten (c) Kern

  • Nachbarschaftsgespräch: Ideensammlung und Zukunftsvisionen für die österreichischen Nationalparks (c) Kern

  • Nachbarschaftsgespräch (c) Kern

  • Nachbarschaftsgespräch (c) Kern

  • Nachbarschaftsgespräch (c) Kern

  • Nachbarschaftsgespräch (c) Kern

  • Lesung Nationalparks Austria "park.schein"-Stipendiatin Karin Widhalm (c) Kern

  • Festrede Günter Liebel, Sektionschef "Umwelt und Klimaschutz", BMLFUW (c) Kern

  • Jahreskonferenz 2014 (c) Kern

  • Jahreskonferenz 2014 (c) Kern

  • Nationalparks Austria "park.schein"-Stipendiatinnen (c) Kern

  • Yes, I do! (c) Kern

  • Musikalische Begleitung durch Federspiel (c) Kern

  • Jahreskonferenz 2014 (c) Kern

  • Organisationsteam Jahreskonferenz 2014 (c) Kern

  • Nationalparks Austria Fashion Show, Outfits by km/a (c) Kern

  • Team Nationalpark Gesäuse und km/a-Designer Michael Ellinger (c) Kern

  • Morgendliche Kutschenfahrt (c) Köttl

  • Morgendliche Kutschenfahrt (c) Köttl

  • Morgenmeditation (c) Böck

  • FORUM 1: Begegnungs-Coaching: Wahrnehmung des Gegenüber. Workshop – Wie kann gegenseitiges Verständnis optimiert werden? (c) Kern

  • FORUM 2: Mensch & Natur: Ein Beziehungsworkshop. – Wer verstehen will, was bei Naturbegegnung passiert, muss die Phänomene der menschlichen Interaktion begreifen. (c) Kern

  • FORUM 3: Nationalparks Grenzenlos & Barrierefrei. Impulsreferat – Wie empfinden Menschen mit besonderen Bedürfnissen den Besuch im Nationalpark (c) Kern

  • FORUM 4: Nationalpark-Materialien im Effizienz-Check. Workshop – Welche Wirkung haben Publikations- und PR-Maßnahmen aus den Nationalparks? (c) Kern

  • FORUM 5: Korridore als Begegnungsorte für Arten & Lebensräume. Impulsreferat – Über die Bedeutung der Vernetzung von Schutzgebieten und deren MitarbeiterInnen für den Naturschutz. (c) Kern

  • Podiumsdiskussion: Botschaften aus den Foren & Visionen (c) Kern

  • Podiumsdiskussion: Botschaften aus den Foren & Visionen (c) Kern

  • Podiumsdiskussion: Botschaften aus den Foren & Visionen (c) Kern

  • Jahreskonferenz 2014 (c) Kern

  • Exkursion (c) Friesenbichler

  • Graurinder (c) Friesenbichler

  • Exkursion (c) Friesenbichler

  • Weiße Esel (c) Friesenbichler

TAGUNGSVIDEO 2014: KON.TAKT.GEFÜHL

Malbuch: MINI.MAL!





Nationalparks Austria Malbuch MINI.MAL!

Das Nationalparks Austria Malbuch MINI.MAL! lädt die Jüngsten ein, die sechs österreichischen Naturparadiese selbst zu entdecken, gestalten und mit Farben und Ideen zu füllen. Wer könnte sich hinter den "Drachen" der Donau-Auen verbergen? Welches besondere Kennzeichen schmückt den Luchs? Charakteristische Tierarten der Nationalparks werden in wenigen Sätzen vorgestellt und ihre Lebensräume skizziert. So tauchen Kinder in die Welt von Murmeltier, Säbelschnäbler und vielen anderen Bewohnern der heimischen Wälder, Wiesen und Gewässer ein.

Download Nationalparks Austria Malbuch

Stipendium: park.schein

Graurinder im NP Neusiedler See - Seewinkel (c) Chloé Thomas
Graurinder im NP Neusiedler See - Seewinkel (c) Chloé Thomas

Graurinder im NP Neusiedler See - Seewinkel (c) Chloé Thomas
Graurinder im NP Neusiedler See - Seewinkel (c) Chloé Thomas

NATIONALPARKS AUSTRIA STIPENDIUM

ECHTE NATURFREAKS HABEN EINEN PARK.SCHEIN

* * * BEWERBUNGSFRIST AM 28.03.2014 ABGELAUFEN! * * *

Die dreijährige Informationsoffensive "Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit 2012-2014", die 2012 vom BMLFUW in Kooperation mit dem Umweltdachverband initiiert wurde, schrieb im März 2014 sechs "park.schein"-Stipendien für angehende SchriftstellerInnen, JungjournalistInnen und zukünftige ProfifotografInnen aus. Vergeben wurden die Stipendien an herausragende, talentierte und ambitionierte BewerberInnen, die sich von der Schönheit der österreichischen Nationalparks inspirieren und verführen lassen und gleichzeitig unvergessliche, ursprüngliche Momente am Puls der Natur erleben wollen.

Das Stipendium beinhaltete einen zweiwöchigen Aufenthalt in einem der sechs österreichischen Nationalparks (18. - 31. August 2014). Die StipendiatInnen waren in urigen, naturbelassenen Unterkünften untergebracht und kamen mit dem Notwendigsten an Verpflegung aus. Unterstützt wurden sie durch sechs "food survival kits" von Ja!Natürlich und Almdudler. Im Programm inkludiert waren auch eine von einem Nationalpark Rangern geführte Tour durch das Gelände sowie eine sportliche, nationalparkspezifische Aktivität (z.B. Klettern, Schlauchboottour, Rafting …).

Die fünf Literatur-StipendiatInnen reichten im Anschluss an ihre Zeit im Nationalpark einen Essay ein. Das Foto-Stipendium wurde mit einer Fotostrecke abgeschlossen.

Alle Ergebnisse können Sie hier nachlesen:

Nationalpark Donau-Auen: Der grüne Schatten Wiens - Miriam Frühstück

Nationalpark Gesäuse: Die Echos der Vergangenheit - Dr.in Azadeh Sharifi

Nationalpark Thayatal: Die kleinste Stadt Österreichs - Johanna Müller-Hauszer

Nationalpark Kalkalpen: Wild|nis. die. Anarchistin. - Jakob Frühmann, BA

Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel: Kein umjubelter Star im Seewinkel - Mag.a Karin Widhalm

Nationalpark Hohe Tauern: The Simple Life: zurück auf die Alm. - Lea Hajner


Während ihrer Recherchen vor Ort standen den StipendiatInnen in den Nationalparks MentorInnen zur Seite. Um die Fertigstellung der Abschlussarbeiten zu erleichtern, wurden insgesamt drei bis vier ExpertInnen aus den Bereichen Journalismus, Literatur und Fotografie einbezogen, die den jungen Talenten vor Ort und auf ganz persönliche Weise hilfreiche Kniffe anhand von Tipps, Tricks und Erfahrungsberichten mitgaben.

DIE STIPENDIATINNEN IM ÜBERBLICK

Insgesamt wurden rund 85 Bewerbungen aus den Bereichen Fotografie und Journalismus eingereicht. Eine Expertenjury hatte Ende April die Qual der Wahl und entschied sich für folgende Jungtalente, die im August 2014 die einmalige Chance bekommen, sich während Ihrer Zeit im Nationalpark durch Natur inspirieren zu lassen und kreative Werke zu schaffen:

Nationalpark

StipendiatIn

Kategorie

Donau-Auen

Miriam Frühstück

Literatur

Neusiedler See - Seewinkel

Karin Widhalm

Literatur

Thayatal

Johanna Müller-Hauszer

Foto

Gesäuse

Azadeh Sharifi

Literatur

Hohe Tauern (Tirol)

Lea Hajner

Literatur

Kalkalpen

Jakob Michael Frühmann

Literatur

Wir gratulieren allen sechs StipendiatInnen sehr herzlich und wünschen Ihnen schöne Erinnerungen an ihren Aufenthalt in den sechs österreichischen Nationalparks!

park.schein StipendiatInnen vor Ort

  • Karin Widhalm mit Direktor Kurt Kirchberger im NP Neusiedler See - Seewinkel

  • Miriam Frühstück mit Mentor Christian Ultsch im NP Donau-Auen (c) Thomas Neumair

  • Azadeh Sharifi mit Nationalparkmitarbeiter David Osebik im NP Gesäuse (c) Thomas Sattler

  • Foto-Stipendiatin Johanna Müller-Hauszer im NP Thayatal (c) Lisa Zant

  • Jakob Frühmann im NP Kalkalpen (c) Angelika Stückler

  • Lea Hajner im NP Hohe Tauern

Schulbroschüre





"lernraum.nationalpark"

Die Nationalparks Austria Schulbroschüre offenbart einen kleinen Auszug aus den vielfältigen Programangeboten der österreichischen Nationalparks und soll Lust auf das machen, was die heimischen Schutzgebiete für SchülerInnen zu bieten haben. Die für PädagogInnen aller Schulstufen konzipierte, ansprechend gestaltete Broschüre liefert u.a. auch Daten und Fakten über die österreichischen Nationalparks im Allgemeinen sowie deren naturräumliche Gegebenheiten und bietet eine Übersicht über alle Bildungs- und Besucherzentren in den vorgestellten Schutzgebieten.

Download Nationalparks Austria Schulbroschüre

Kostenlose Bestellung unter: schulbroschuere@umweltdachverband.at

Schul-Videos





Nationalparks Austria Schul-Videos

Nationalpark Kurzfilme selbst gemacht. Nach dem Motto "Vielfalt und Natur erleben in den österreichischen Nationalparks" drehen SchülerInnen mit professioneller Unterstützung Kurzfilme und zeigen die Nationalparks aus ihrer persönlichen Perspektive. Von der Idee bis zum Schnitt sind die Jugendlichen selbst aktiv, setzen sich intensiv mit Nationalpark relevanten Themen auseinander und erlernen bzw. vertiefen ihre Kenntnisse bezüglich Story-Board-Entwicklung, Kameratechnik, Filmschnitt etc.

Gymnasium Neusiedl: "Abenteuer im Seewinkel"

SchülerInnen des Gymansiuims Neusiedl entführen uns in ihrem Video in die abenteuerliche Welt des Seewinkels und fangen die exotische Landschaft im östlichsten Nationalpark Österreichs ein. Dort warten unter anderem sprechende Esel darauf, entdeckt zu werden.

"Abenteuer im Seewinkel"

Making of "Abenteuer im Seewinkel"

Stiftsgymnasium Admont: Back To The Wild!

¡De vuelta a la naturaleza! Zurück zur Wildnis! Die SchülerInnen des Stiftdgymansiums Admont verknüpfen in ihrem Video betörende Bilder aus der (Wasser-) Welt des Nationalparks Gesäuse mit Assoziationen zum Nationalpark - in drei Sprachen!

Back To The Wild!

BORG Spittal: Philip Grills: Ausgesetzt im Seebachtal & Faszination Stappizersee

Wie überlebt man in der Wildnis des Nationalparks Hohe Tauern Kärnten? SchülerInnen des BORG Spittal zeigen amüsante Survival Tipps und fangen - begleitet von Interviews mit Experten - die Faszination des Stappitzersees ein.

Philip Grills: Ausgesetzt im Seebachtal & Faszination Stappizersee

Making of "Philip Grills" & "Faszination Stappizersee"

Neue NÖ Mittelschule Pulkau: Wilde Katze!

Der Wilde Katze Song bildet den Soundtrack zu faszinierenden Bildern aus dem Nationalpark Thayatal. Die SchülerInnen der Neuen NÖ Mittelschule Pulkau zeigen in ihrem Film was sie mit den österreichischen Nationalparks verbinden.

Wilde Katze!

Tourismusschule Bramberg: Hohe Tauern Vintage

Kreative Nationalparkbezüge zu Vintage Videoclips: Die SchülerInnen der Tourismusschule Bramberg ließen ihren Assoziationen im Nationalpark Hohe Tauern Salzburg freien Lauf. Gefilmt wurde nur mit den eigenen Smartphones.

Hohe Tauern Vintage

HBLA Weyer: Die Rückkehr - Dem Luchs auf der Spur

Ausgerüstet mit Kamera und Stativ sind SchülerInnen der HBLA Weyer in der Waldwildnis des Nationalpark Kalkalpen dem Luchs auf der Spur - und setzen dessen Rückkehr mit kreativen Methoden in Szene.

Die Rückkehr - Dem Luchs auf der Spur

Making Of "Die Rückkehr - Dem Luchs auf der Spur"

BG Schwechat: natur pur!

Mit dem Boot durch den Nationalpark Donau-Auen: SchülerInnen des BG Schwechat zeigen, wie cool "ihr" Nationalpark ist und weisen mit kreativen Ge- und Verbotsschildern darauf hin, was man hier alles tun darf, soll, muss - und was nicht...

natur pur!

behind the scenes "natur pur"

HS Matrei: "Träum dich in die Berge!"

"Träum dich in die Berge" betitelten SchülerInnen der HS Matrei in Osttirol ihren Kurzfilm, der die ZuschauerInnen auf einen sonnigen schneereichen Ausflug in die Bergwelt des Nationalpark Hohe Tauern mitnimmt - Spuren lesen, Schneeschuhwandern, Natur erleben und Spaß haben inbegriffen.

Träum dich in die Berge

Making of "Träum dich in die Berge"

mehr als h2o





Wasser in Kunst und Natur

"mehr als h2o" ist ein Schulprojekt von Belvedere, Nationalparks Austria & Generation Blue, der Wasserjugendplattform des BMLFUW, anlässlich des internationalen Jahres der Zusammenarbeit im Bereich Wasser 2013.

www.unesco.de/wasserjahr2013.html

Es bietet SchülerInnen die einzigartige Möglichkeit, das Wesen des kostbaren Elements in seiner symbolischen, künstlerischen und naturwissenschaftlich-ökologischen Ganzheit zu erfassen.



gemeinsame Plattform:
Generation Blue
Download Info-Flyer "mehr als h2o. wasser in kunst & natur"

ABSCHLUSSVERANSTALTUNG 11.06.2014

Ein sommerlicher Höhepunkt der Kooperation "mehr als h2o" fand am 11. Juni im Unteren Belvedere statt: Schulklassen, die mit ihrem besonderen Engagement das Projekt in den vergangenen Monaten bereichert haben, waren im Rahmen einer Abschlussveranstaltung zu einem bunten Programm im Atelier eingeladen und fieberten bei einem spannenden Quiz mit Fragen aus Kunst und Natur um die Wette. Als Gewinn winkte ein Künstlerset. Aber auch die anderen SchülerInnen gingen nicht leer aus und wurden für ihre kreative Mitarbeit mit Urkunden ausgezeichnet und erhielten ein Geschenkpaket.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen mitwirkenden Schulklassen ganz herzlich für ihre wunderbaren Beiträge und Ideen im Projekt "mehr als h2o" bedanken!

Bildergalerie

  • (c) Natascha Unkart

  • (c) Natascha Unkart

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  • (c) Natascha Unkart

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Aktionstag Wasser - wir waren dabei!

Große Augen und viele lachende Gesichter - der interaktive Streifzug durch das Belvedere, bei dem sich alles um das Thema Wasser drehte, begeisterte SchülerInnen aller Altersstufen. Die jungen TeilnehmerInnen entdeckten mit der Kunstvermittlerin Gemälde mit Wasserbezug, lernten unter Anleitung eines Nationalpark Rangers die heimische Wasserwelt aus nächster Nähe kennen und ließen abschließend ihrer Kreativität freien Lauf.

Eindrücke vom Aktionstag am 19.03.2014

  • (c) Natascha Unkart

  • (c) Natascha Unkart

  • (c) Natascha Unkart

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  • (c) Natascha Unkart

  • (c) Natascha Unkart

  • (c) Natascha Unkart

Wasserprogramme aus den Nationalparks

Teil des Projekts "mehr als h2o. wasser in kunst & natur." ist es auch, SchülerInnen mit Angeboten aus den Nationalparks für das interdisziplinäre Thema Wasser zu begeistern. Dafür wurde auf den folgenden Seiten eine Auswahl der abwechslungsreichsten und abenteuerlichsten Exkursionsangebote zum Thema Wasser zusammen gestellt.

Die Kosten pro SchülerIn und pro Tag variieren je nach Dauer und zusätzlichen Einsatzmitteln (z.B. Bootsfahrt) zwischen € 5,-- und € 38,--. Die Kosten für mehrtägige Programme sind separat angeführt.

Die Kontaktdaten zur Anmeldung finden Sie ebenfalls unter folgenden Links:



Wasserprogramme Donau-Auen

Wasserprogramme Gesäuse

Wasserprogramme Hohe Tauern

Wasserprogramme Kalkalpen


Wasserprogramme Neusiedler See - Seewinkel


Wasserprogramme Thayatal

Themenführung "mehr als h2o" im Belvedere

Im Belvedere erforschen die jungen TeilnehmerInnen die historische und kulturelle Dimension von Wasser. Das interaktive Programm konzentriert sich auf die Bedeutung von Wasser als Ursprung des Lebens und des Kreislaufs, auf die Nutzung von Wasser im Laufe der Zeit sowie auf das Element Wasser als Quelle künstlerischer Tätigkeit, des Vergnügens, aber auch des Verderbens. Im Atelier gestalten die SchülerInnen ihre eigene Vision von Wasser in Gegenwart und Zukunft.

Das Programm ist flexibel buchbar, Termine nach Vereinbarung. Die Kosten pro SchülerIn belaufen sich auf € 4,- für eine 2,5 stündige Führung inklusive Workshop. Anmeldung unter folgendem Link möglich: Belvedere





Junge KünstlerInnen gesucht!

Nach ihren Nationalpark-Besuchen können die TeilnehmerInnen eigene kreative Beiträge (Fotos, Videos, Collagen, Zeichnungen etc.) zum Thema Wasser in den österreichischen Nationalparks auf der Wasserjugendplattform des BMLFUW "Generation Blue" veröffentlichen.

Ausgewählte Werke werden im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung im Belvedere präsentiert.



Bitte senden Sie die Beiträge unter Angabe Ihrer Kontaktdaten an:

kathrin.lemmerer@umweltdachverband.at



Download Info-Flyer "mehr als h2o. wasser in kunst & natur"

Download Malvorlagen

Bildergalerie

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

  • Aktionstag - Woche der Artenvielfalt

kunst.trifft.natur





Gemeinsam mit dem Schloss Belvedere wurde die erfolgreiche Schul-Workshop-Reihe "nationalpark.macht.kunst & belvedere.trifft.natur" entwickelt, bei der die interdisziplinäre Beschäftigung mit den Themen Natur, Nationalpark, Kunst und Kultur im Mittelpunkt steht.

Die Workshop-Reihe, die im Juni 2012 gestartet ist, konnte im Herbst 2012 neu aufgelegt und um ein Spezialprogramm für die Oberstufe erweitert werden.

Im Jahr 2013, dem "Internationalen Jahr der Zusammenarbeit im Bereich Wasser" wurde im Rahmen dieser Kooperation das Projekt "mehr als h2o. wasser in kunst & natur" ins Leben gerufen.

Weitere Infos: "mehr als h2o. wasser in kunst & natur"

https://www.nationalparksaustria.at/projekt/aktionen/mehr-als-h2o/

Freecard Wettbewerb

vielfalt.erhalten - freecard.gestalten

"Vielfalt & Natur erleben in den österreichischen Nationalparks" lautete das Motto des Nationalparks Austria Freecard Wettbewerbs 2012. Wir waren beeindruckt von der Vielfalt und Vielzahl der Einreichungen und möchten uns herzlich bei allen TeilnehmerInnen bedanken. Unsere kleine Auswahl an Freecard-Motiven zeigt, wie kreativ und vielfältig dieses Thema umgesetzt werden kann. Sehen Sie selbst...

Freecard Wettbewerb 2012 - Motive

  • Ein kühler Morgen im Thayatal - © Arnold Schaffer

    Ein kühler Morgen im Thayatal - © Arnold Schaffer

  • Gefährliche Schuhnummer - © Werner Huber

    Gefährliche Schuhnummer - © Werner Huber

  • Fauna - © Melanie Granig

    Fauna - © Melanie Granig

  • Artenvielfalt... © Lukas, 1b/BG Berndorf

    Artenvielfalt... © Lukas, 1b /BG Berndorf

  • Alpenbock -  ©Dragana, 2a/KMS Mira Lobe Weg  (Vorlage: Chloé Thomas)

    Alpenbock - ©Dragana, 2a/KMS Mira Lobe Weg (Vorlage: Chloé Thomas)

  • Faszination im Detail - © Peter Mavrakis / BORG Radstadt

    Faszination im Detail - © Peter Mavrakis / 7b, BORG Radstadt

  • Luchs - © Syzmon, 4a/ VS Johann Hofmann Platz (Vorlage: Chloé Thomas)

    Luchs - © Syszmon, 4a/VS Johann Hofmann Platz (Vorlage: Chloé Thomas)

  • "Sieh nicht schwarz für den Schwarzstorch" © Merula Stout

  • Nationalpark-Collage - © Medina, Carina, Isabell, Angelika, Martina, 3b/ HAK Sacre Coeur

    Nationalpark-Collage - Medina, Carina, Isabell, Angelika, Martina / 3bk, HAK Sacre Coeur

  • ...sehr gut gefallen - © Katharina Stoiber / LFS Wart

    ...sehr gut gefallen - © Katharina Stoiber / LFS Warth

  • Leave nothing but footprints - © Simon Tomaz

    Leave nothing but footprints - © Simon Tomaz

  • Artenvielfalt - © Karoly Kiszely

    Artenvielfalt - © Karoly Kiszely

  • Gebirge - © Charlotte Rouhani

    Gebirge - © Charlotte Rouhani

  • Nationalparks - Da ziehen wir hin! © Jana. 10 J.

    Nationalparks - Da ziehen wir hin! © Jana, 10 J.

  • Nationalpark-Collage - © KMS Renngasse

    Nationalpark-Collage - © Miriam, Viki, Valentina /2b, KMS Renngasse

  • Wildkatze © Gleb, 4 Jahre (Vorlage: Chloé Thomas)

    Wildkatze © Gleb, 4 J. (Vorlage: Chloé Thomas)

  • Drahtseilakt - © Petra Klemenschitz

    Die Natur zu schützen stellt sich manchesmal als Drahtseilakt heraus. © Petra Klemenschitz

  • Steinbock - © Barbara Teufl / LFS Gaming

    Steinbock - © Barbara Teufl / LFS Gaming

  • Hier muss sich niemand verstecken - ©Theresia Markut

    Hier muss sich niemand verstecken - ©Theresia Markut

  • nalpark - Da müssen wir hin! ©Romana, 10 J.

    Nationalpark - Da müssen wir hin! © Romana, 10 J.

  • Eule © Maria, 1d / BG Berndorf

    Eule © Maria, 1d/BG Berndorf

  • Murmel - © Melanie Granig

    Murmel - © Melanie Granig

  • "Natur ist cool" © Nico, 2a/EMS Schwadorf

  • Ein stiller Morgen © Arnold Schaffer

    Ein stiller Morgen - © Arnold Schaffer

  • erwischt...  © Stefan Lesjak

    erwischt... © Stefan Lesjak

  • Europäische Sumpfschildkröte - © Miriam, 2b/KMS Renngasse

    Europäische Sumpfschildkröte - © Miriam, 2b/KMS Renngasse

  • Naturmacht - © Peter Mavrakis / BORG Radstadt

    Naturmacht - © Peter Mavrakis, 7b/BORG Radstadt

  • "pimp your soul" - © Petra Klemenschitz

  • Vielfalt wächst - ©Magdalena, 1b/EHS Schwadorf

    Vielfalt wächst - ©Magdalena, 1b/EMS Schwadorf

  • Steinbock - © Viktoria, 2b/ KMS Renngasse

    Steinbock - © Viktoria, 2b /KMS Renngasse

  • "Schützt mich..." © Elisabeth Hofegger / Bildungszentrum Gaming

  • "Walk on the Wild Side" - © Orsolya Kis

  • Käuzchen im Abendrot -  © Silja, 3a / BG Krottenbachstraß

    Käuzchen im Abendrot - © Silja, 3a/BG Krottenbachstraße

  • Naturschutz ist cool - © Teresa, 1b / EHS Schwadorf

    Naturschutz ist cool - © Teresa, 1b/EMS Schwadorf

  • Naturschutz - © Susanna Teufl / Bildungszentrum Gaming

    Naturschutz - © Susanna Teufl / Bildungszentrum Gaming

  • So frei wie ein Vogel.... © Tamara Fürstl / LFS Warth

    So frei wie ein Vogel.... © Tamara Fürstl / LFS Warth

  • Frauenschuh - © Rabia und Vanessa Franziska, 4a/VS Johann Hoffmann Platz (Vorlage: Chloé Thomas)

  • Eisvogel- Collage - © Valerie, Gina und Chiara/8 bzw. 9 Jahre

    Eisvogel- Collage - © Valerie, Gina und Chiara/ 8 bzw. 9 J.

  • Hüpf in die Natur - © Ramiza, 2b/ EHS Schwadorf.

    Hüpf in die Natur - © Ramiza, 2b/EMS Schwadorf

  • Nationalpark Collage - © Dominic, Harun, Meryem, Chris / HAK Sacre Coeur

    Nationalpark Collage - © Dominic, Harun, Meryem, Chris /3bk, HAK Sacre Coeur

  • Danke Donau-Auen

    "Danke Donau-Auen" © Daniel, 1a/EMS Schwadorf

  • Murmeltier - © Tina Kunze/KMS Renngasse

    Murmeltier - © Tina, 2b/KMS Renngasse

  • Aulandschaft - © Charlotte Rouhani

    Aulandschaft - © Charlotte Rouhani

Guide

Geheimnisse, Schätze, Paradiese (c) Chloé Thomas
Geheimnisse, Schätze, Paradiese (c) Chloé Thomas

Geheimnisse, Schätze, Paradiese (c) Chloé Thomas
Geheimnisse, Schätze, Paradiese (c) Chloé Thomas

NATIONALPARKS AUSTRIA GUIDE ist da!

Der erste Reiseführer durch die österreichischen Nationalparks ist da!

Am 15. Mai 2013 wurde durch Umweltminister Niki Berlakovich der erste Nationalparks Austria Guide präsentiert. Mit dem Titel "Geheimnisse, Schätze, Paradiese" wurden durch die Autorin, Stefanie Platzgummer, die Besonderheiten der Nationalparks und ihrer Regionen zusammen getragen und in einen kompakten Reiseführer gepackt. Der Guide vermittelt die Bedeutung der Nationalparks als einzigartige Schutzgebiete unberührter Lebensräume und macht den LeserInnen Lust, selbst in die einmaligen Landschaften der österreichischen Nationalparks zu reisen. Er soll den BesucherInnen als Werkzeug und Nachschlagewerk für eigene Erkundungstouren durch die Nationalparkregionen dienen.

Entstanden ist dieses kompakte Buch in Zusammenarbeit mit allen Nationalparks, dem Umweltdachverband und dem Falter Verlag. Engagierte Nationalpark Ranger sowie BäuerInnen aus den Regionen erzählen im Guide über Reiz, Herausforderung und Leidenschaft ihrer Aufgaben und beschreiben die Naturschönheit der Schutzgebiete. Weiters liefert der Reiseführer nützliche Tipps für unvergessliche Wandererlebnisse, Lokale mit regionaler Küche und Übernachtungsmöglichkeiten.

Österreichs Nationalparks. Geheimnisse, Schätze, Paradiese

Stefanie Platzgummer

Falter Verlag, 2013; 256 S. , EUR 22,90;-

ISBN 978-3-85439-497-6

Download Broschüre zum Nationalparks Austria Guide

zur Pressemeldung


Wo ist der Guide erhältlich?

Zu erwerben in allen österreichischen Nationalparks sowie im Online-Shop des Falter Verlages und in allen österreichischen Buchhandlungen.

Präsentation auf der Wiener Summerstage

Bildergalerie

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c)Farthofer

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c)Farthofer

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c)Farthofer

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c)Farthofer

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c)Farthofer

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c)Farthofer

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c)Farthofer

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c)Farthofer

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c) Fellner

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c) Fellner

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c) Fellner

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c) Fellner

  • Nationalparks Austria Guide - Präsentation (c) Fellner

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Wissenschaftspreis 2013

(c) Chloé Thomas
(c) Chloé Thomas

(c) Chloé Thomas
(c) Chloé Thomas

Vergabe des Nationalparks Austria Wissenschaftspreises 2013

Knapp 50 Diplom-und Masterarbeiten sowie Dissertationen aus den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales wurden beim Nationalparks Austria Wissenschaftspreis 2013 eingereicht und anschließend von den Forschungsabteilungen der Nationalparks sowie einer hochkarätigen ExpertInnenjury beurteilt.



Der Nationalparks Austria Wissenschaftspreis soll junge WissenschaftlerInnen in den Mittelpunkt rücken, die mit ihren Abhandlungen wesentliche Beiträge zu Weiterentwicklung und Management der Nationalparks leisten. Der Nationalparks Austria Wissenschaftspreis dient zugleich einer Übersicht über die Bandbreite aktueller Forschung in den österreichischen Nationalparks. Besonders Ökonomie und Soziales, zwei Themenfelder, die zu den Säulen der Nachhaltigkeit zählen, sollen künftig stärker forciert werden.



Am 11. Juni fand im Rahmen des "5th Symposium for Research in Protected Areas" im Nationalpark Hohe Tauern die Verleihung des Nationalparks Austria Wissenschaftspreises 2013 statt. Bei einer festlichen Abendgala wurden seitens des BMLFUW, des Umweltdachverbandes und der Nationalparkverwaltungen je drei Wissenschaftspreise pro Nationalpark sowie drei Bundeswissenschaftspreise für nationalparkübergreifende Arbeiten verliehen. Das dreitägige Forschungssymposium bot den PreisträgerInnen eine optimale Netzwerkplattform, um sich mit anwesenden ExpertInnen auszutauschen und ermöglichte ihnen ihre Forschungsergebnisse im Rahmen einer postersession vorzustellen.

Zur Fotogalerie und den Abstracts bitte nach unten scrollen!

Zu den Pressemeldungen

PREISTRÄGERINNEN

Herr Mag. Franz Hölzl

NP Donau-Auen

Populationsdichte, Nestprädation und Habitatpräferenzen des Schlagschwirls (Locustella fluviatilis) im Nationalpark Donauauen

Frau Henriette Krebs, MSc.

NP Donau-Auen

Comparison of herbivore communities on the native Field Maple Acer campestre (L.) and the neophyte Box Elder Acer negundo (L.).

Herr Mag. Matthias Schmidt

NP Donau-Auen

Populationsstatus des Eisvogels im Nationalpark Donauauen sowie eine Abschätzung der überregionalen Bestandsentwicklung

Herr Dipl. Ing. Jürgen Hengsberger

NP Gesäuse

Vogelgemeinschaften in verschieden ausgeprägten Fichten-Tannen-Buchenwäldern der Ennstaler Alpen im Nationalpark Gesäuse

Herr DI Jakob Pöhacker

NP Gesäuse

Modellierung der Habitatansprüche des Bergpiepers? Anthus spinoletta spinoletta im Nationalpark Gesäuse mit Mitteln der Fernerkundung und GIS

Frau Agnes Hahn, MSc.

NP Gesäuse

Vergleichende Fischbestandserhebungen am Johnsbach und der Enns im Rahmen des EU-LIFE-Projektes ?Naturschutzstrategien für Wald und Wildfluss im Gesäuse?

Frau Verena Gfrerer, MSc.

NP Hohe Tauern

Untersuchungen an alpinen Bachforellen-Populationen (Salmo trutta f. fario) im Land Salzburg

Herr DI Dr. Florian Ritter

NP Hohe Tauern

Sommer-Bergtourismus im Klimawandel: Szenarien und Handlungsbedarf am Beispiel des hochalpinen Wegenetzes

Frau Mag.a Magdalena Bernsteiner

NP Hohe Tauern

Außerschulische Umweltbildung im Nationalpark Hohe Tauern

Herr Mag. Thomas Moitzi

NP Kalkalpen

Charakterisierung der sechs rezenten Spechtarten im Nationalpark Kalkalpen und Erstellung eines Modells im GIS zur Bewertung von Spechthabitaten im Nationalpark

Herr Mag. Andreas Eckelt

NP Kalkalpen

Artenreicher Wald und totes Holz - Untersuchung der xylobionten Käferfauna zweier Urwald-Verdachtsflächen im Nationalpark Kalkalpen

Herr MMag. Dr. Wolfgang Mayer

NP Kalkalpen

Epiphytische Flechtengesellschaften im Nationalpark Kalkalpen, Oberösterreich, Österreich

Frau Mag.a Claudia Schütz

NP Neusiedlersee-Seewinkel

Vigilance and feeding behaviour of Ruffs Philomachus pugnax during spring migration in Eastern Austria

Frau Mag.a Barbara Dillinger

NP Neusiedlersee-Seewinkel

Strategien der Feuchtgebietsrestauration im Waasen (Nationalpark Neusiedlersee/Seewinkel)

Frau Mag.a Andrea Grabenhofer (ledig: Fuhrmann)

NP Neusiedlersee-Seewinkel

Ökophysiologie filamentöser Grünalgen in astatischen, sodahaltigen Gewässern

Herr Michael Plank, MSc.

NP Thayatal

Use of the forest canopy by bats in temperate forests of Central Europe

Frau Sarah  Friembichler, MSc.

NP Thayatal

Die potenzielle Verbreitung der Wildkatze (Felis silvestris silvestris, Schreber, 1777) in Österreich als Entscheidungsgrundlage für weitere Schutzmaßnahmen

Herr Dr. Mag. Ronald Pöppl

NP Thayatal

Investigating the role of humans as (dis)connecting agents in fluvial systems - new concepts and applications for fluvial geomorphology and landscape research

Frau Franziska Lörcher, MSc.

Bundeswissenschaftspreis

Enhancing genetic diversity requires continued release of bearded vultures (Gypaetus barbatus) from captivity

Frau Zsófia Krasznai, MSc

Bundeswissenschaftspreis

Bruthabitatpotenzial-Analyse für den Seeadler (Haliaeetus albicilla) in Österreich

Herr Christian Kondler MA

Bundeswissenschaftspreis

Lernangebote österreichischer Nationalparks als nachhaltigkeitsorientierte Erwachsenenbildung - vergleichende Analyse zu den Nationalparks Gesäuse und Kalkalpen

BILDER DER POSTER SESSION UND PREISVERLEIHUNG

  • Preisverleihung Nationalpark Donau-Auen: GS Reinhard Mang, Franz Hölzl, Henriette Krebs, Christian Baumgartner, Diana Gregor (c) Reifmüller

  • Preisverleihung Nationalpark Hohe Tauern: Andreas Muhar in Vertretung für Florian Ritter, GS Reinhard Mang, Magdalena Bernsteiner, Verena Gfrerer, Wolfgang Urban, Diana Gregor (c) Reifmüller

  • Preisverleihung Nationalpark Kalkalpen: GS Reinhard Mang, Thomas Moitzi, Andreas Eckelt, Wolfgang Mayer, Erich Mayerhofer, Diana Gregor (c) Reifmüller

  • Preisverleihung Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel: GS Reinhard Mang, Barbara Dillinger, Andrea Grabenhofer, Claudia Schütz, Alois Herzig, Diana Gregor (c) Reifmüller

  • Preisverleihung Nationalpark Gesäuse: GS Reinhard Mang, Jürgen Hengsberger, Agnes Hahn, Jakob Pöhacker, Herbert Wölger, Diana Gregor (c) Reifmüller

  • Preisverleihung Nationalpark Thayatal: GS Reinhard Mang, Sarah Friembichler, Ronald Pöppl, Michael Plank, Robert Brunner, Diana Gregor (c) Reifmüller

  • Verleihung Bundeswissenschaftspreise: GS Reinhard Mang, Franziska Lörcher, Christian Kondler, Viktoria Hasler, Diana Gregor (c) Reifmüller

  • Organisationsteam des Symposiums, NP Hohe Tauern: Johanna Gandler, Wolfgang Urban, Kristina Bauch (c) Reifmüller

  • PreisträgerInnen, Nationalparkdirektoren und deren Vertretung sowie das Team Nationalparks Austria (c) Reifmüller

  • Preisträgerin Franziska Lörcher stellt ihr Poster vor (c) Reifmüller

  • Preisträgerin Sarah Friembichler (c) Reifmüller

  • Preisträgerin Magdalena Bernsteiner (c) Reifmüller

  • Preisträgerinnen Magdalena Bernsteiner und Henriette Krebs (c) Reifmüller

  • Preisträger Ronald Pöppl präsentiert sein Poster (c) Reifmüller

  • Preisträgerin Barbara Dillinger (c) Reifmüller

  • Preisträgerin Agnes Hahn (c) Reifmüller

  • Preisträger Franz Hölzl stellt sein wissenschaftliches Poster vor (c) Reifmüller

  • Preisträgerin Claudia Schütz (c) Reifmüller

  • Preisträger Wolfgang Mayer (c) Reifmüller

  • Poster der WissenschaftspreisträgerInnen (c) Reifmüller

  • PreisträgerInnen: Franz Hölzl, Henriette Krebs, Ronald Pöppl, Thomas Moitzi (c) Reifmüller

  • Gruppenfoto aller TeilnehmerInnen der Poster Session (c) Reifmüller

Abstracts der PreisträgerInnen-Arbeiten

NATIONALPARK DONAU-AUEN

Franz Hölzl: Population Density, Habitat Preferences and Nest Predation of the River Warbler (Locustella fluviatilis) in the Donau-Auen National Park, Eastern Austria - Populationsdichte, Nestprädation und Habitatpräferenzen des Schlagschwirls (Locustella fluviatilis) im Nationalpark Donauauen
Die jahrhundertlange land- und forstwirtschaftlich Nutzung der Donauauen und zahlreiche flussbauliche Maßnahmen führten zu starken Habitatveränderungen und zur Fragmentierung der Aue. Nichtsdestotrotz stellen diese Auwälder eines der wichtigsten Brutgebiete für Schlagschwirle in Mitteleuropa dar. Zur Erfassung der Schlagschwirlpopulation wurden zwischen April und Juni 2009, 36 km² des Nationalparks kartiert und 30 Flächen als Brutreviere ausgewiesen. Verglichen zu einer Erhebung 1983, mit 1,8-1,9 Brutpaaren/10 ha ist die Dichte auf 0,12 Brutpaare/10 ha im Jahr 2009 zurückgegangen. In unserem Untersuchungsgebiet wurde nur die Weichholzaue besiedelt. Zudem wurden Standorte mit einer hohen Krautschicht und einer hohen Abundanz an Hymenopteren bevorzugt. Ein Nistprädationsversuch zeigte ein deutlich niedrigeres Prädationsrisiko in Schlagschwirlrevieren im Vergleich zu zufällig gewählten Kontrollflächen. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass Schlagschwirle bei der Wahl geeigneter Territorien Vegetationsstruktur, Nahrungsverfügbarkeit und kleinräumige Unterschiede des Nestprädationsrisikos berücksichtigen. Der Rückgang des Schlagschwirls im Nationalpark Donauauen ist wahrscheinlich auf Habitatveränderungen zurück zu führen, die durch die zum Teil massiven Flussregulierungen verursacht wurden. Diese Eingriffe in die natürliche Auendynamik und daraus resultierende Änderungen der Vegetationsstruktur könnten auch die Nahrungsverfügbarkeit und Nestprädation beeinflusst haben.


Henriette Krebs: Comparison of herbivore communities on the native Field Maple Acer campestre (L.) and the neophyte Box Elder Acer negundo (L.)
Acer negundo stellt eine invasive Art in europäischen Auwäldern dar, dessen assoziierte Invertebratenfauna in Europa noch größtenteils unbekannt ist. Untersucht wurde, ob A. negundo (1) eine geringere Herbivorenabundanz aufweist; (2) eine andere Herbivorengemeinschaft beherbergt, die (3) durch Generalisten dominiert wird; und (4) weniger durch Blattfraß geschädigt wird, im Vergleich zum einheimischen Feldahorn A. campestre. Herbivore Insekten und Schnecken (100 Arten; 4342 Indiv.) wurden von je 21 Bäumen beider Arten von Mai bis August 2011 im Auwald bei Orth a. d. Donau gesammelt. Weiteres wurde der Blattfraß von 630 markierten Blättern (15 pro Baum) über die Vegetationsperiode bestimmt. Der Herbivoren-Artenreichtum auf A. negundo und A. campestre war nahezu identisch, wohingegen die Abundanz auf dem einheimischen Ahorn fast doppelt so groß war. Dennoch erfährt die invasive Ahornart einen ähnlichen Blattfraß (36,6% Flächenverlust) wie die einheimische (44,9%). Der Anteil spezialisierter Herbivorer war auf A. campestre (19 Arten; 281 Indiv.) sechs Mal höher als auf A. negundo (7 Arten; 40 Indiv.), und die Herbivorengemeinschaften auf A. negundo wurden stärker durch Generalisten dominiert. Für die Artenzusammensetzung der Spezialisten war die Baumart der wichtigste Faktor, wohingegen Generalisten eher von Standorteigenschaften des Baumindividuums beeinflusst wurden. Die Integration des gebietsfremden A. negundo in das Nahrungsnetz der Donau-Auen ist noch nicht abgeschlossen.


Matthias Schmidt: Populationsstatus des Eisvogels im Nationalpark Donauauen sowie eine Abschätzung der überregionalen Bestandsentwicklung
Die Arbeit untersuchte die Eisvogelpopulation im Nationalpark Donau-Auen während der Brutsaison 2005. Neben den Bestandszahlen wurden die Verteilung der Reviere, der Bruterfolg und die Ursachen für Brutverluste erfasst. Darauf aufbauend wurden die Auswirkungen des Vernetzungsgrads der Seitenarme auf den Bruterfolg sowie auf die Struktur der Brutwände untersucht. Mit 19 Brutpaaren und einer Siedlungsdichte von 0,14 Brutpaaren pro Stromkilometer wurden deutlich weniger Brutpaare im Gebiet festgestellt als in früheren Untersuchungen. Auch der Bruterfolg war im Untersuchungsjahr mit nur 34% erfolgreichen Bruten äußerst gering. Wichtigster Einflussfaktor auf den Bruterfolg waren die Wasserstandsschwankungen der Donau. Brutstandorte in weniger stark durchströmten Bereichen wiesen einen höheren Bruterfolg als jene in dynamischeren Bereichen auf. Um die Ergebnisse in einen räumlichen und zeitlichen Kontext zu stellen, wurde auf der Basis von Zufallsdaten aus dem Archiv von BirdLife Österreich ein Index für die Bestandsentwicklung der Eisvogelpopulationen im östlichen Österreich von 1988 bis 2005 erstellt. Um die Qualität des Index zu prüfen, wurden Zusammenhänge zwischen dessen Verlauf und eines eigens erstellten Index für Winterhärte analysiert und diskutiert. Es zeigte sich, dass im Untersuchungsjahr ein durchschnittlich hoher Eisvogelbestand in Ostösterreich zu erwarten war. Ein Vergleich mit den Ergebnissen des Eisvogelmonitorings in den March-Thaya-Auen konnte dies bestätigen.

NATIONALPARK GESÄUSE


Jürgen Hengsberger: Vogelgemeinschaften in verschieden ausgeprägten Fichten-Tannen-Buchenwäldern der Ennstaler Alpen im Nationalpark Gesäuse
Als bedeutender Bestandteil vieler Ökosysteme und durch besondere Eigenschaften wie bspw. die gute Erfassbarkeit oder den hohen autökologischen Kenntnisstand wurde in der eingereichten Arbeit anhand von Vogelgemeinschaften versucht, folgende Frage zu beantworten: Welche Waldbestandsparameter (wie bspw. Baumartenzusammensetzung oder Totholzreichtum) haben einen Einfluss auf die Vogelwelt der Fichten-Tannen-Buchenwälder des Gesäuses? Davon ausgehend wurden 12 Untersuchungsflächen entlang eines Naturnähegradienten, unterschieden durch die zwei Komponenten Laubholz- bzw. Nadelholzanteil und Waldkomplexgröße, angeordnet. Auf diesen Untersuchungsflächen wurden in der Zeit von Mitte April bis Mitte Juni mittels Punkt- und Linientaxierung jeweils drei Vogelbestandsaufnahmen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Vogeldaten flossen in Hauptkomponentenanalysen und zusammen mit den jeweiligen Waldbestandsparametern, in multivariate Analysen ein. Durch die Erkenntnisse über die Auswirkungen der Waldstrukturen auf die Vogelzönosen konnten Indikatorarten für drei verschiedene Ausprägungsformen der Fichten-Tannen-Buchenwälder des Gesäuses abgeleitet werden. Darauf aufbauend wurden die Übertragbarkeit der Ergebnisse dieser Arbeit auf den Nationalpark Gesäuse sowie die Unterschiede der beiden Kartiermethoden überprüft und Zielvorgaben zur Erhaltung und Förderung wertvoller Waldstrukturen für die Vogelzönosen der Fichten-Tannen-Buchenwälder des Gesäuses entwickelt.


Jakob Pöhacker: Modellierung der Habitatansprüche des Bergpiepers Anthus spinoletta spinoletta im Nationalpark Gesäuse mit Mitteln der Fernerkundung und GIS
Im Frühjahr 2009 wurde im Nationalpark Gesäuse eine Rasterkartierung (100x100m) mit dem Ziel der Erhebung von Absenz-Präsenz-Daten zum Bergpieper durchgeführt. Anhand dieser Daten erfolgte eine Habitatmodellierung mittels bivariater logistischer Regression. Eine Hauptkomponentenanalyse zeigte die Notwendigkeit der getrennten Betrachtung der beiden ökologischen Einheiten Alm und Alpine Matte. Insgesamt konnten 235 der 804 untersuchten Rasterfelder als positiv bezüglich des Brutvorkommens des Bergpiepers ausgewiesen werden. Der Besetzungsgrad auf den Almflächen war mit 16% viel geringer als auf den Alpinen Matten, wo über die Hälfte der Flächen besiedelt waren. Sowohl auf den Almen als auch auf den Alpinen Matten erwiesen sich Schneefelder als äußerst wichtige Habitatrequisiten. Aus Satellitendaten des Typs LANDSAT 5 TM wurde zudem der NDVI (Normalised Differential Vegetation Index) ein Maß für die Biomasse auf der Fläche berechnet und mit den ornithologischen Daten verschnitten. Der Parameter Biomasse zeigte sowohl im Almbereich als auch auf den Alpinen Matten einen großen Einfluss. Die Verwendung von Satellitendaten des Typs LANDSAT 5 TM erwies sich als sehr hilfreich zur Charakterisierung der Habitatansprüche des Bergpiepers. Verschiedene Modellierungsansätze werden vorgestellt und die Stärken beziehungsweise Schwächen sowie potentielle Einsatzgebiete der Modellierung mittels logistischer Regression diskutiert.


Agnes Hahn: Vergleichende Fischbestandserhebungen am Johnsbach und der Enns im Rahmen des EU LIFE-Projektes Naturschutzstrategien für Wald und Wildfluss im Gesäuse
Im Zuge des EU LIFE-Projektes "Naturschutzstrategien für Wald und Wildfluss im Gesäuse" fanden am Johnsbach und der Enns Renaturierungsmaßnahmen statt. In der vorliegenden Arbeit wurden die Fischbestände, die vor und nach Umsetzung dieser Schritte erhoben wurden, verglichen, um die Maßnahmen hinsichtlich ihrer fischökologischen Tauglichkeit zu untersuchen. Die Fangzahlen zeigten sich am Johnsbach trotz der Maßnahmen rückläufig, an der Enns gleichbleibend. Die Bewertung anhand des Fish-Index-Austria zeigte, dass am Johnsbach nur durch einen Adaptierung des Leitbildes in den unteren Abschnitten ein guter ökologischer Zustand erreicht werden kann, im obersten Abschnitt fiel die Bewertung ungenügend aus. Auch an der Enns wurde im Abschnitt "Gesäuse" aufgrund zu geringer Biomasse-Werte ein ungenügender Zustand der Klasse 5 berechnet, im Abschnitt "Oberhalb Gesäuse" wurde auch unter Einbeziehung der besetzten Huchen nur die Klasse 4 erreicht, da neben der Biomasse auch das Artenspektrum für einen unbefriedigenden Zustand sorgte. Zusätzlich wurde am Johnsbach eine Kartierung von Querbauwerken vorgenommen, um sie betreffend ihrer Fischpassierbarkeit zu bewerten. Dies erfolgte anhand eines Vergleichs der Höhen- und Fließgeschwindigkeitswerte mit Werten der Schwimm- und Sprungleistung der Fischarten aus der Literatur. Dadurch zeigte sich, dass in allen Abschnitten des Johnsbaches, in denen Schwellen bestehen, derzeit noch unpassierbare Hindernisse vorhanden sind.

NATIONALPARK HOHE TAUERN


Verena Gfrerer: Untersuchungen an alpinen Bachforellen-Populationen (Salmo trutta f. fario) im Land Salzburg
Im Rahmen der Arbeit wurden vier alpine Fließgewässer im Land Salzburg untersucht, zwei davon im Nationalpark Hohe Tauern. Die Besonderheit ist ihre fischmigratorische Isolation, welche den Erhalt ursprünglicher Populationen der Bachforelle begünstigt. Die Untersuchung gliedert sich in die Erhebung abiotischer Lebensrauminformationen und in die Bestimmung von Quantität und Qualität der vorkommenden Forellenpopulationen. Zur Erhebung der abiotischen Parameter wurde eine spezielle Methode, die sogenannte Mesohabitatkartierung, angewandt, die die hydraulischer Diversität eines Fließgewässer-Abschnittes ermittelt. Zur Identifizierung und Bewertung der Forellenpopulationen wurden in Zusammenarbeit mit der Universität Graz, genetische Untersuchungen durchgeführt. Zur Klärung von Besatzereignissen und anderen herkunftsbezogenen Fragestellungen wurden an der Universität für Bodenkultur Isotopenanalysen der Otolithen ausgeführt. Die Untersuchungen zeigten deutlich, dass auch in isolierten Hochgebirgslagen der Einfluss des Menschen eine Rolle spielt. Die Frage nach dem Ausmaß der Beeinflussung ist zentrales Thema der Arbeit. Die Daten ergaben, dass zwei Gewässer (Fuscherache, Anlaufbach) weitgehend autochthone Bestände besitzen, und zwei (Blühnbach, Windbach) stärker besatzbeeinträchtigt sind. Zusätzlich ergab sich ein morphometrisches sowie genetisches Muster, anhand dessen ein autochthoner Wildfisch gegenüber einem allochthonen Besatzfisch definiert werden kann.


Florian Ritter: Sommer-Bergtourismus im Klimawandel: Szenarien und Handlungsbedarf am Beispiel des hochalpinen Wegenetzes
Das alpine Wegenetz und die Schutzhütten sind die infrastrukturelle Basis für das Bergwandern und Bergsteigen in Österreich. Als Folge des Klimawandels kommt es besonders im Hochgebirge zu landschaftlichen Veränderungen mit Auswirkungen auf das Wegenetz. Wesentlich sind dabei v.a. Gletscherschwund, Permafrostdegradation sowie damit zusammenhängende Phänomene. Diese beeinflussen sowohl Gefahrenpotenziale als auch die Begehbarkeit des Geländes und die Wegerhaltung. Drei Vorstudien zur Arbeit beleuchteten verschiedene Aspekte vergangener und aktueller Veränderungen des Routen- und Wegenetzes. Auf dieser Basis wurden verschiedene Zukunftsszenarien für die Entwicklung des hochalpinen Wegenetzes entwickelt. In Workshops mit zahlreichen Akteur_innen wurde der daraus folgende Handlungsbedarf diskutiert und gemeinsam Vorschläge zur Anpassung des Wegenetzes gesammelt. Die Ergebnisse der Workshops verdeutlichen, dass primär Handlungsbedarf im organisatorischen und tourismusstrategischen Bereich besteht. Zentrale Handlungsempfehlungen sind die Einführung neuer Organisationsformen bei der Wegerhaltung, sowie der Aufbau und Einsatz eines Wege-Informationssystems. Die Arbeit zeigt auch, dass es bei der aktuellen Problematik nicht nur um die Wege und Routen im Hochgebirge geht, sondern eigentlich um die Weiterentwicklung des Gesamtsystems Sommer-Bergtourismus vor dem Hintergrund eines sich wandelnden Naturraums und eines sich wandelnden gesellschaftlichen Rahmens.


Magdalena Bernsteiner: Außerschulische Umweltbildung im Nationalpark Hohe Tauern
Im Theorieteil der Arbeit wird die historische Entwicklung der Umweltbildung behandelt und in Zusammenhang zur gegenwärtigen pädagogischen Umweltdiskussion gestellt. Weiters wird genauer auf die Form der Nationalparkpädagogik eingegangen und der Nationalpark Hohe Tauern als Umweltzentrum sowie Umweltbildungseinrichtung vorgestellt. Der Fokus liegt dabei v. a. im Bereich des Angebots für Schul- und Jugendgruppen, wobei auch mögliche Grenzen in der Umweltbildungsarbeit zur Sprache kommen. Es herrscht zunehmendes Interesse daran, die Angebote außerschulischer Umweltbildung hinsichtlich Qualität und längerfristiger Wirkung zu untersuchen. Der empirische Teil der Arbeit besteht daher aus einer Evaluation zum Bildungsangebot im NP Hohe Tauern. Die dafür entwickelte, dreiteilige Fragebogenreihe zu einem der Unterrichtsmodule (konkret das Modul "Alpintiere" im Science Center des Nationalparkzentrums in Mittersill) wurde als Auftragsarbeit im Frühjahr 2010 durchgeführt. Hauptaugenmerk lag dabei im Bereich Interesse, Erwartungshaltung sowie Akzeptanz des Nationalparks bei SchülerInnen und LehrerInnen. Die Ergebnisse der Untersuchung (mit über 200 befragten SchülerInnen, LehrerInnen, und Nationalparkranger) werden grafisch dargestellt und im Anschluss diskutiert. Zusammenfassend erfolgt ein Rückblick auf die anfangs gestellten Forschungsfragen und Verbesserungsvorschläge. Bildmaterial zur Untersuchung sowie das originale Fragebogendesign finden sich im Anhang.

NATIONALPARK KALKALPEN

Thomas Moitzi: Charakterisierung der sechs rezenten Spechtarten im Nationalpark Kalkalpen und Erstellung eines Modells im GIS zur Bewertung von Spechthabitaten im Nationalpark
Das Ergebnis dieser Arbeit ist die Erstellung von Habitatmodellen zur Bewertung von Spechtlebensräumen im Nationalpark OÖ Kalkalpen. Die Ausweisung von Optimalhabitaten erfolgt mittels eines Expertenmodells im GIS stellvertretend für den Dreizehenspecht und den Schwarzspecht. Eine abschließende Modellvalidierung mit bestehenden Funddatensätzen aus dem Untersuchungsgebiet prüft deren Aussagekraft und Gültigkeit. Eine Funddatenanalyse der sechs rezent vorkommenden Spechtarten im Nationalpark, eine Charakterisierung und Evaluierung ihrer habitat-limitierenden Faktoren mittels Literaturrecherche und die zusätzliche Einbeziehung der Expertenmeinung eines ortskundigen Ornithologen bilden die Grundsäulen der Modellmatrix. Das Ergebnis der Datenrecherche im Datenpool der NP-Verwaltung und der ZOBODAT ergibt insgesamt 1435 Spechtnachweise. Das Modell liefert bei insgesamt 107 Dreizehenspecht-Nachweisen in potentiellen Brut- und Nahrungshabitaten im NP-Gebiet eine Vorhersagegüte von 94,34 Prozent. Im Falle des Schwarzspechts liefert das Modell bei 362 Nachweisen in potentiellen Brut- und Nahrungshabitaten im NP-Gebiet eine Vorhersagegüte von 91,99 Prozent. 24% der Nationalparkfläche lassen sich so als potentielle Optimalhabitate (Habitateignungsklasse 9-10), also Gebiete mit höchstem Brut- bzw. Überlebenserfolg, für den Dreizehenspecht ausweisen. 58% der Nationalparkfläche werden als Lebensräume mit hohem bis höchsten Brut- bzw. Überlebenserfolg für den Schwarzspecht, ausgewiesen.


Andreas Eckelt: Artenreicher Wald und totes Holz Untersuchung der xylobionten Käferfauna zweier Urwald-Verdachtsflächen im Nationalpark Kalkalpen.
In Arbeit wurde die xylobionte Käferfauna zweier Urwaldverdachtsflächen im Nationalpark Kalkalpen erhoben. Die Ergebnisse stellen die Grundlage für eine faunistisch-ökologische Bewertung der Untersuchungsflächen dar. Über den Untersuchungszeitraum wurden ca. 3500 Individuen erfasst und 438 Arten zugeordnet. Insgesamt konnten 242 xylobionte Käferarten festgestellt werden, darunter befinden sich 13 Urwaldrelikt-Arten, welche auf eine ungebrochene Habitattradition und somit auch Faunentradition der Untersuchungsflächen hinweisen. Um einen Vergleich mit anderen Naturwaldreservaten zu ermöglichen, wurden alle xylobionten Arten Substratgilden zugeordnet. Die xylobionten Arten wurden auf ihre Qualitäten als Naturnähezeiger geprüft und in drei Naturnähekategorien eingeteilt. Dabei konnten 126 Arten als Naturnähezeiger identifiziert werden, darunter 70 schwache, 41 gute und 15 starke Naturnäheindikatoren. Die erhobenen Daten werden in einem Bewertungsschema zusammengeführt, um den Naturnähegrad der Untersuchungsflächen zu ermitteln und die naturschutzfachliche Wertigkeit der Flächen zu bemessen. Diese "Naturnähegrade" stellen Richtwerte für sehr naturnahe Tannen-Fichten-Buchenmischwälder der montanen Stufe dar. Zusätzlich wurden 50 faunistisch interessante Arten aus 19 Familien mit Daten zur Lebensweise, sowie der Verbreitung herausgearbeitet. Die Ergebnisse spiegeln die überregionale naturschutzfachliche Bedeutung dieser Flächen wieder.


Wolfgang Mayer: Epiphytische Flechtengesellschaften im Nationalpark Kalkalpen, Oberösterreich, Österreich
Im Nationalpark Kalkalpen erfolgte von 2006 bis 2010 eine Bestandsaufnahme der baumbewohnenden Flechten und Flechtengesellschaften. Es konnten 222 Flechtenarten und 47 damit gemeinsam vorkommende Moosarten nachgewiesen werden. Davon sind 74 Flechtenarten und 6 Moosarten auf der Roten Liste gefährdeter Flechten- bzw. Moosarten. 14 Flechtenarten wurden für das Untersuchungsgebiet erstmals belegt: Bacidia rosella, Candelariella efflorescens, Chromatochlamys muscorum var. muscorum, Lecanora phaeostigma, Lecanora thysanophora, Lepraria jackii, Lepraria lobificans, Lepraria rigidula, Leproloma vouauxii, Leptogium cyanescens, Mycoblastus affinis, Pertusaria leucostoma, Pertusaria sommerfeltii, Psoroglaena stigonemoides. Pertusaria sommerfeltii wurde für ganz Oberösterreich erstmals seit 1872 wieder nachgewiesen. Bisher war ihr Vorkommen nur von PÖTSCH & SCHIEDERMAYR (1872) für Schwarzenberg im Böhmerwald belegt. Als besonderer "Hotspot" mit großer Artenvielfalt fällt das Gebiet Jaidhaustal - Feichtau - Haltersitz - Zwielauf auf. Dazu gehört auch eine Waldfläche in der S-Flanke des Zwielaufs, die möglicherweise noch nie oder zumindest schon sehr lange nicht mehr der forstlichen Bewirtschaftung unterlegen ist. Vor allem in diesem Bereich konnte eine größere Population von Lobaria amplissima nachgewiesen werden. Lobaria amplissima ist in Oberösterreich sehr selten. Sie ist vom Aussterben bedroht bzw. regional bereits ausgestorben.

NATIONALPARK NEUSIEDLER SEE - SEEWINKEL


Claudia Schütz: Vigilance and feeding behaviour of Ruffs Philomachus pugnax during spring migration in Eastern Austria
Die vorliegende Studie untersuchte Effekte von Truppgröße und anderen potentiell wichtigen Variablen (Standort, Vegetationsbedeckung, Witterung, Datum, Tageszeit und Nahrungshabitat) auf Sicherungsverhalten und Nahrungsaufnahme von Kampfläufern Philomachus pugnax während des Frühjahrszuges im Seewinkel, einem überregional bedeutenden Rastplatz für Watvögel in Österreich. Hierfür wurde ihr Verhalten bei der Nahrungssuche an vier Salzlacken (Oberer Stinkersee, Illmitzer Zicklacke, Darscho und Neubruchlacke) mittels Videokamera dokumentiert. Insgesamt standen 681 Filmsequenzen für die Verhaltensanalysen zur Verfügung. Im Sicherungsverhalten zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Salzlacken und am Land nach Nahrung suchende Vögel waren aufmerksamer als solche, die in Flachwasserbereichen der Nahrungssuche nachgingen. Zudem nahm die Aufmerksamkeit von Individuen mit steigender Truppgröße ab. Auch die Häufigkeit mit der Vögel nach Nahrung pickten wurde durch den Standort beeinflusst und erhöhte sich mit zunehmender Windstärke. Der Mauserzustand und der soziale Status der Männchen hatten keinen Einfluss auf die beiden untersuchten Verhaltenskomponenten. Die Studie zeigte, dass eine Vielzahl von Umweltfaktoren das Verhalten von Kampfläufern bei der Nahrungssuche beeinflusst. Dabei kommt auch unter Berücksichtigung verschiedenster Faktoren, der Truppgröße eine entscheidende Bedeutung bei der Erklärung von Unterschieden in der Aufmerksamkeit einzelner Vögel zu.


Barbara Dillinger: Strategien der Feuchtgebietsrestauration im Waasen (Nationalpark Neusiedlersee/Seewinkel)
Die schweren Eingriffe des Menschen führten zur Zerstörung der einst ausgedehnten Niedermoore im Waasen/Hanság und machen eine ökologische Restauration des Gebietes notwendig. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, wissenschaftlich fundiertes Grundlagenwissen für mögliche Restaurationsstrategien bereitzustellen, da dieses für deren Planung und erfolgreichen Verlauf essentiell ist. Hierfür wurde die Vegetation der Feuchtbiotope aus repräsentativen Landschaftsausschnitten erhoben, die auf sie einwirkenden Umweltbedingungen untersucht sowie deren räumliche Vernetzung analysiert. Die Ergebnisse spiegeln die Folgen der massiven Entwässerungsmaßnahmen und agrarischen Nutzung im Gebiet wider und veranschaulichen die starke Verinselung der Feuchtlebensräume. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurden verschiedene Restaurationsmaßnahmen, wie zB. Mahd, Beweidung und Wiedervernässung, abgeleitet und bezüglich ihrer Praktikabilität und Auswirkung auf die Pflanzenwelt diskutiert. Ergänzend zu diesem stark praxisorientierten Ansatz wurden auch ausgewählte theoretische Konzepte der Restaurationsökologie vorgestellt und hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Hanság erläutert. Hierbei zeigt sich sofort die enorme Komplexität der Thematik. Es wird das Spannungsfeld aus den unterschiedlichsten Interessen, in dem sich diese einzigartige Kulturlandschaft befindet, umrissen und die Wichtigkeit eines breiten gesellschaftlichen Konsenses für dessen positive Entwicklung festgestellt.


Andrea Grabenhofer: Ecophysiology of filamentous green algae in astatic saline-alkaline ponds (Ökophysiologie filamentöser Grünalgen in astatischen, sodahaltigen Gewässern)
Im Gebiet des "Seewinkels" östlich des Neusiedler Sees liegen rund 40 sodahaltige, periodisch austrocknende Gewässer - die sogenannten "Sodalacken". Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit zwei unterschiedlichen Aspekten zur Ökophysiologie filamentöser, mattenbildender Grünalgen in diesen salzigen Gewässern. Einerseits wurden die Biomasseentwicklung und die saisonale Sukzession der Algen untersucht. Andererseits wurden im Labor Messungen zu deren Austrocknungs- und Regenerationsverhalten durchgeführt. Bei regelmäßigen Messungen in Mesocosmen in einer ausgewählten Sodalacke von April bis September 2008 wurden im Juli maximale Biomasse-Werte von 59 ± 10 g m-2 aschefreies Trockengewicht und 133 ± 17 mg m-2 Chla gemessen. Der maximale Anteil der auftreibenden Algenmatten an der Gesamtwasserfläche betrug 14 %. Diese hohen Werte weisen auf eine massive Rolle der filamentösen Grünalgen im Ökosystem Sodalacke hin. Bezüglich der Artzusammensetzung dominierte bis Anfang Juni Spirogyra sp. Danach waren Cladophora sp. und Rhizoclonium sp. die vorherrschenden Arten. Bei der Untersuchung des Austrocknungsverhaltens wurde festgestellt, dass die September-Proben im Unterschied zu den Juni-Proben der Austrocknung länger stand hielten. Möglicherweise deutet dies auf im Verlauf der Saison erworbene Adaptionsmechanismen hin. In Bezug auf die Regenerationsfähigkeit bei Wiedervernässung nach der Austrocknung zeigten jedoch beide Gruppen kein wesentliches Regenerationsvermögen.

NATIONALPARK THAYATAL

Michael Plank: Use of the forest canopy by bats in temperate forests of Central Europe
In meiner Masterarbeit geht es um die Raumnutzung von Fledermäusen in den Wäldern des Nationalpark Thayatal. Wälder sind aufgrund ihrer flächenmäßigen Ausdehnung die bedeutendsten Jagdhabitate für viele Fledermausarten und ein detailiertes Wissen über die Raumnutzung ist daher essentiell. Die Erhebungen für diese Arbeit wurden mit neuesten akustischen Methoden durchgeführt. Die Standardmethodik zur Erfassung von Fledermäusen erfolgt aus praktischen Gründen vom Boden aus. Es wurde bereits vermutet, dass es einige Arten unserer einheimischen Fledermäuse gibt, die den Baumkronenbereich bevorzugen und daher systematisch in ihrer Aktivität unterschätzt werden. Daten zu dieser Vermutung waren bis zu dieser Arbeit aus Mitteleuropa noch nicht publiziert worden. Im Zuge der Aufnahmen wurden in 48 Nächten wurde jeweils ein Batcorder (Gerät zur Aufzeichnung von Fledermausrufen) in den Baumkronen (bis 19m Höhe) und einer am Boden montiert um die Aktivität der einzelnen Arten vergleichen zu können. Dabei wurden 16 Standorte im Nationalpark jeweils drei mal im Jahresverlauf aufgesucht. Die Hälfte aller untersuchten Arten zeigte zumindest während einer Erhebungsperiode eine Bevorzugung des Baumkronenbereichs. Vor allem die Bechsteinfeldermaus und die Nymphenfledermaus, welche beide sehr spezialisierte Arten naturnaher Wälder sind, zeigen eine klare Präferenz für die höheren Schichten. Für künftiges Monitoring dieser gefährdeten Arten konnten daher konkrete Empfehlungen erarbeitet werden


Sarah Friembichler: Die potenzielle Verbreitung der Wildkatze (Felis silvestris silvestris, Schreber, 1777) in Österreich als Entscheidungsgrundlage für weitere Schutzmaßnahmen
Einst war die Wildkatze (Felis s. silvestris) über weite Teile Österreichs verbreitet. Gegenwärtig gilt sie als "ausgestorben oder verschollen" und es ist wenig über Bestand und Verbreitung der scheuen Jägerin in Österreich bekannt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den grundlegenden Fragen, ob in Österreich geeignete Habitate für die Wildkatze zu finden sind und ob eine Zuwanderung aus den Nachbarstaaten möglich ist. Diese Fragen stellen die Entscheidungsgrundlage für ein mögliches Schutzprojekt für die Wildkatze in Österreich dar. Mit Hilfe eines GIS Modells wurde aus den Faktoren Landnutzung, Schneedeckendauer und Waldgröße eine Karte der potenziellen Wildkatzenlebensräume in Österreich erstellt. In Kombination mit möglichen Barrieren, bestehenden Korridoren und der Verbreitung der Wildkatze in den umliegenden Staaten können damit auch Rückschlüsse auf die Zuwanderungsmöglichkeiten nach Österreich gezogen werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass es noch ausreichend geeignete Wildkatzenhabitate in Österreich gibt. Die für die Wildkatze geeigneten Flächen befinden sich überwiegend im Osten, Nordosten und Südosten Österreichs: Vor allem im Südosten der Steiermark und im Burgenland sowie in Niederösterreich aber auch in Oberösterreich zeichnen sich große, zusammenhängende und gut geeignete Wildkatzenhabitate ab. Die Alpen sind auf Grund der langen Schneedeckendauer und der hohen, maximalen Schneedeckenhöhe nicht als Habitat für die Wildkatze geeignet.


Ronald Pöppl: Investigating the role of humans as (dis)connecting agents in fluvial systems - new concepts and applications for fluvial geomorphology and landscape research
Neue Ansätze in der Geomorphologie und in der Landschaftsforschung versuchen auf Basis der Betrachtung von Konnektivitätsbeziehungen den Einfluss menschlichen Handelns auf die Veränderung von Flusslandschaften zu erklären. Dies kann sowohl durch die Untersuchung des menschlichen Einflusses auf den Wasser- und Sedimenttransfer zwischen fluvialen Systemkompartimenten (= Sediment-Konnektivität) als auch durch die Betrachtung von Wechselbeziehungen zwischen Mensch und fluvialem System (= Mensch-Umwelt-Konnektivität); erfolgen. Im Zuge dieser Dissertation wurden drei konzeptionelle Modelle entwickelt, deren Annahmen mittels Durchführung von Fallstudien in den Fließgewässersystemen Fugnitz und Kajabach (NP Thayatal) getestet wurden. Die zentralen Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zusammengefasst: (i) Die Anwendung eines Modells, welches den Einfluss des Menschen auf die Sediment-Konnektivitätsbeziehungen in fluvialen System konzeptualisiert hilft bei der Abschätzung fluvial-morphologischer Konsequenzen menschlicher Eingriffe. (ii) Der laterale Sedimenteintrag von Ackerflächen in Fließgewässer wird maßgeblich durch die Art der Ufervegetation beeinflusst. (iii) Menschliche Eingriffe in Fließgewässer in Form der Errichtung von Dämmen sowie durch Landnutzungsänderungen induzieren Wechselwirkungen zwischen Mensch und fluvialem System in Form von Prozess-Reaktions-Feedbackschleifen, welche die Entwicklung von Flusslandschaften (z.B. Flussbau, Landnutzung in Auen) beeinflussen.

BUNDESWISSENSCHAFTSPREISE


Franziska Lörcher: Enhancing genetic diversity requires continued release of bearded vultures (Gypaetus barbatus) from captivity
Mit der ersten Auswilderung von jungen Bartgeiern aus dem internationalen Zuchtprogramm wurde im Nationalpark Hohe Tauern der Grundstein für die erfolgreiche Wiederansiedlung des Bartgeiers in den Alpen gelegt. Für das langfristige Bestehen der angesiedelten Population ist neben einer wachsenden oder stabilen Populationsgrösse auch die genetische Diversität von entscheidender Bedeutung. Mittels Stammbaumanalysen habe ich die genetische Diversität der aktuellen Populationen sowohl in der Zucht als auch in der Wildnis analysiert. Dabei hat sich gezeigt, dass die sieben erfolgreichsten Gründervögel über 50% zu der genetischen Diversität der heute wild lebenden Bartgeier beigetragen haben. Die restliche Diversität kommt von weiteren 26 Vögeln, wobei von vielen dieser Tiere bisher nur wenige Nachkommen ausgewildert werden konnten. Somit ist ein bedeutender Teil der genetischen Vielfalt des Zuchtstocks noch nicht bzw. nur ungenügend in der Wildpopulation vorhanden. Die genetische Diversität in der Wildpopulation ist heute gleich gross, wie wenn sie von 14 Gründervögeln abstammen würde, die sich alle gleich gut fortgepflanzt haben. Die Resultate zeigen damit deutlich, dass die genetische Diversität in der Wildpopulation mit weiteren Auswilderungen erhöht werden muss. Dies ist nötig, um sicherzustellen, dass nicht innerhalb weniger Generationen der Erfolg der Wiederansiedlung durch Inzuchtdepression, und folglich einem Rückgang des Populationswachstums, in Frage gestellt wird.


Zsófia Krasznai: Bruthabitatpotenzial-Analyse für den Seeadler (Haliaeetus albicilla) in Österreich
Seeadler sind in der Vergangenheit aufgrund massiver Verfolgung und dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln vielerorts in Europa verschwunden. In Österreich wurde die erste erfolgreiche Brut der seit den 1950er Jahren ausgestorbenen Art 2001 wieder verzeichnet. 2011 konnten 14 Brutpaare gezählt werden. Unklar ist derzeit, wie viele Seeadler in Österreich Platz hätten. Es sind noch nicht alle ehemaligen Vorkommensgebiete wiederbesiedelt, jedoch hat sich die Landschaft seitdem erheblich verändert. In der vorliegenden Masterarbeit wurden erstmals mögliche Brutgebiete für den Seeadler in Österreich vorhergesagt und daraus abgeleitet, wie viele Seeadler insgesamt auf österreichischem Gebiet noch brüten könnten. Mit Hilfe von Geoinformationssystemen wurde die Landbedeckung von aktuell besiedelten Brutgebieten in Österreich und seinen nordöstlichen Nachbarländern (Tschechien, Slowakei, Ungarn) erhoben und statistisch analysiert. Für die Wahl der Brutlebensräume spielen in erster Linie Feucht- und Gewässerflächen, Misch- und Nadelwälder sowie Strauchvegetation eine Rolle. Das Waldviertel sowie die Auen an Donau, March und Thaya stellen die am meisten für weitere Seeadlerbruten geeigneten österreichischen Landschaften dar. Hier könnten sich 30 bis maximal 50 Seeadlerpaare ansiedeln. In diesem Jahr wurde bereits ein neues Paar in einem der als geeignet eingestuftem Gebiete beim Brüten entdeckt - ein Hinweis auf die Qualität und Zuverlässigkeit der Untersuchungen.


Christian Kondler: Lernangebote österreichischer Nationalparks als nachhaltigkeitsorientierte Erwachsenenbildung - vergleichende Analyse zu den Nationalparks Gesäuse und Kalkalpen
Neben den Kernaufgaben von Nationalparks wie Schutz und Erforschung der Natur erfüllen diese auch eine beachtenswerte Bildungsfunktion. Ein Teil dieser Bildungsinitiativen richtet sich an Erwachsene. In Form einer vergleichenden Analyse werden in dieser Arbeit Bildungsangebote zweier österr. Nationalparks hinsichtlich ihrer Beiträge zu einer nachhaltigkeitsorientierten Erwachsenenbildung untersucht. In der ausklingenden UN-Dekade der Bildung für nachhaltige Entwicklung (2005-2014) entstand die Idee, die Wechselwirkung zwischen Erwachsenenbildung und nachhaltigkeitsorientiertem Lernen zu erforschen. Stellvertretend für die umfassenden Bildungsbemühungen österreichischer Nationalparks wurden die relevanten Lernangebote des NP Gesäuse für Erwachsene und jene des NP O.ö. Kalkalpen mit unterschiedlichen Methoden (teilnehmende Beobachtung, Programmanalyse und schriftliche Befragung der "Angebotsleiter/innen") untersucht. Insbesondere wurden speziell für diese Untersuchung entwickelte Analysekategorien (Werte/Einstellungen, Umsetzungsaspekte, ethische Prinzipien, pädagogische Prinzipien, Lernverhalten, Lernergebnis, innere Systematik) und -indikatoren eingesetzt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass in den betreffenden Nationalpark-Bildungsangeboten für Erwachsene bereits zahlreiche Elemente erfüllt bzw. ansatzweise vorhanden sind, sodass von einer Nachhaltigkeitsorientierung der beiden untersuchten Bildungsprogramme gesprochen werden kann.

Konzert

Einladung zum Konzert in den Nationalpark Donau-Auen (c) Chloé Thomas
Einladung zum Konzert in den Nationalpark Donau-Auen (c) Chloé Thomas

Einladung zum Konzert in den Nationalpark Donau-Auen (c) Chloé Thomas
Einladung zum Konzert in den Nationalpark Donau-Auen (c) Chloé Thomas

Konzert der Camerata Medica Wien im Nationalpark Donau-Auen

Zahlreiche AnhängerInnen klassischer Musik und beeindruckender Naturkulisse fanden sich bei milden Abendtemperaturen im Turnierhof des schlossORTH im Nationalpark Donau-Auen ein, der am 20. Juni 2013 Schau- und Klangplatz eines Benefizkonzerts zugunsten der Hilfsorganisation "Hemayat" war. Auf dem vom Orchester "Camerata Medica Wien" gestalteten Programm standen klassische Werke mit Naturbezug - etwa die "Wassermusik" von Georg Friedrich Händel, die "Frühlingssymphonie" von Robert Schumann und der "Donauwalzer" von Johann Strauß.

Das stimmige Rahmenprogramm des Charity-Events bildete ein - von Nationalpark Rangern begleiteter - Rundgang auf der Schlossinsel, auf dem die Konzertgäste Europäische Sumpfschildkröten, Nattern, Frösche und Ziesel sowie Fische der begehbaren Unterwasserstation aus nächster Nähe beobachten konnten.

Die Einladung zum Nachlesen.

Einige Eindrücke von der stimmungsvollen Kulisse möchten wir Ihnen in der Fotogalerie präsentieren:

Impressionen

  • (c) Kern

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Spezialführung KHM

(c) Chloé Thomas
(c) Chloé Thomas

(c) Chloé Thomas
(c) Chloé Thomas

Museum vs. Nationalpark?

Nationalparks Austria und das Kunsthistorische Museum Wien luden am 27. Juni 2013 zur Spezialführung "Museum vs. Nationalpark? Wasser im Spiegel der Kunst" in das Kunsthistorische Museum Wien ein.



"Kunst ist die Natur der Natur" sagte einmal der deutsche Kulturphilosoph Friedrich von Schlegel. Der französische Maler Paul Cézanne war der Ansicht, Kunst sei eine "Harmonie, die parallel zur Natur verläuft". Natur und Kultur stehen nicht im Widerspruch zueinander und dennoch existiert eine subtile Form der Rivalität zwischen Natur- und Kulturerbe. Konkret betrachtet stehen einander Museen als Horte wertvoller Kulturgüter und Nationalparks als Schutzgebiete kostbarer Ökosysteme diametral gegenüber.



Rolf Wienkötter, ein Kunstvermittler und Manfred Rosenberger, ein Nationalpark Ranger, führten durch ausgewählte Landschaftsmalerei sowie in die Kunstkammer und gaben Aufschluss über die Geschichte künstlerischer Wasserdarstellungen sowie die aktuelle Natur-Kultur-Kontroverse. Mehr als 40 TeilnehmerInnen folgten der Einladung und hörten spannende Erzählungen an der Schnittstelle zwischen Kunst und Natur.

Die Einladung zum Nachlesen.